Ein Team von Forschern aus Genf und Toulouse hat eine leichte Abweichung in der Verformung von Materie entdeckt, die Einsteins Relativitätstheorie in Frage stellt.
11.11.2024, 11:04
SDA
Ein internationales Forschungsteam, bestehend aus Wissenschaftlern der Universität Genf und der Universität Toulouse, hat eine Entdeckung gemacht, die die Relativitätstheorie von Albert Einstein auf den Prüfstand stellt. Die Forscher fanden eine geringfügige Abweichung in der Art und Weise, wie Materie verformt wird.
Laut Einsteins Theorie wird das Universum durch die Anwesenheit von Materie verformt, ähnlich wie eine flexible Folie. Diese Verformungen, bekannt als Gravitationspotentiale, entstehen durch die Anziehungskraft von Himmelskörpern, erklärte die Universität Genf in einer Mitteilung. Licht wird durch diese Gravitationsfelder abgelenkt, vergleichbar mit der Wirkung einer Glaslinse.
Im Rahmen des Dark Energy Survey, einem Projekt zur Kartierung der Formen von Hunderten Millionen Galaxien, analysierten die Forscher die Verteilung der Materie im Universum. Dabei wurden Galaxien zu vier verschiedenen Zeitpunkten in der Vergangenheit untersucht.
Vor sechs bis sieben Milliarden Jahren entsprachen die gemessenen Gravitationsvertiefungen den Vorhersagen Einsteins. In jüngerer Vergangenheit, vor etwa 3,5 bis fünf Milliarden Jahren, waren diese Vertiefungen jedoch flacher als erwartet. In dieser Zeit begann auch die beschleunigte Expansion des Universums.
Die Forscher vermuten, dass die Ursache für die beschleunigte Expansion des Universums und die beobachteten Gravitationspotentiale dieselbe sein könnte. Möglicherweise verhält sich die Schwerkraft auf grossen Skalen anders als von Einstein angenommen.
Trotz der festgestellten Abweichung ist diese nicht ausreichend, um Einsteins Theorie zu widerlegen. Präzisere Messungen sind notwendig, um die Ergebnisse zu bestätigen oder zu widerlegen und um zu klären, ob Einsteins Theorie auf sehr grossen Entfernungen im Universum weiterhin gültig ist. Diese genaueren Analysen werden durch die neuen Daten des vor einem Jahr gestarteten Weltraumteleskops Euclid ermöglicht. Es wird in den nächsten sechs Jahren etwa 1,5 Milliarden Galaxien beobachten.
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