Gefährliche Stromfresser Darum solltest du dein Ladekabel keinesfalls eingesteckt lassen

Ein Test von Handy-Netzteilen zeigt erhebliche Unterschiede im Standby-Stromverbrauch und der Hitzeentwicklung beim Laden. Einige Modelle verbrauchen unnötig viel Energie und werden gefährlich heiss.

Gabriela Beck

19.12.2024, 22:15

20.12.2024, 18:05

Ein leerer Handy-Akku kann im Alltag oder im Beruf problematisch sein. Daher ist ein zuverlässiges Ladegerät entscheidend. In einem Test der Fachhochschule Graubünden wurden elf der meistverkauften Netzteile untersucht, die alle mit dem gängigen USB-A-Anschluss ausgestattet sind.

Die Ergebnisse zeigen grosse Unterschiede. Acht der getesteten Netzteile verbrauchen im Standby-Modus, also eingesteckt ohne Kabel und Handy, zu viel Energie, berichtet «Kassensturz». Drei Modelle werden beim Laden unter Volllast zu heiss, mit Temperaturen bis zu 66 Grad. Bei einem Stecker versagte die Sicherung bei der Blitzschutzprüfung.

Netzteile verbrauchen auch ohne angeschlossenes Handy Strom. Der Netzstecker von Logilink verschwendet am meisten mit 0,125 Watt, während das Apple-Modell nur 0,008 Watt benötigt.

Bis zu 66,3 Grad

Testleiter Patrick Janett von der Fachhochschule Graubünden verdeutlicht die: Würden alle Schweizer zwei Logilink-Stecker im Standby-Modus nutzen, würden sie gleich viel Strom verbrauchen wie 5840 Elektroautos, die 10'000 bis 15'000 Kilometer zurücklegen.

Die Hitzeentwicklung ist ein weiteres Problem. Während die Netzteile von Cellularline und Samsung auch bei maximaler Belastung kühl bleiben, erreicht Logilink 66,3 °C. Auch Xquisit und Ok werden mit über 58 °C sehr heiss, was zu einer ungenügenden Bewertung führt.

Beschädigte Netzteile können Brände verursachen, doch die meisten getesteten Modelle sind im Neuzustand sicher. Der Logilink-Stecker erhielt in der Sicherheitsprüfung sogar die Bestnote. Einzig der Aukey-Stecker versagte bei einem simulierten Blitzeinschlag, wobei die Sicherung einen Brand verhinderte, das Netzteil jedoch beschädigt wurde.

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.

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