«In drei Jahren»Forscher wollen Patienten schon bald Schweineherzen einsetzen
tsha
20.8.2019
Schweine sind dem Menschen näher, als manch einer vermutet. In der Medizin könnte das zu einer Revolution führen – vielleicht schon bald.
Es wäre eine medizinische Sensation: Englische Wissenschaftler wollen erstmals einem Patienten ein Schweineherz transplantieren, und das schon in drei Jahren. Das sagte Sir Terence English im Interview mit der Sonntagsausgabe des «Telegraph».
English gilt als Pionier auf dem Gebiet der Transplantationsmedizin. Der heute 87-Jährige nahm 1979 die erste erfolgreiche Herztransplantation Grossbritanniens vor und forschte jahrzehntelang zu dem Thema.
Schon in diesem Jahr wolle einer seiner Schützlinge einem Patienten eine Schweineniere einplanzen, sagte English. «Wenn eine Xenotransplantation bei der Verpflanzung einer Schweineniere zu einem Menschen erfolgreich ist, dann ist es möglich, dass dasselbe in wenigen Jahren auch mit einem Herzen funktioniert.» Bei einer Xenotransplantation werden Zellen oder Organe von einer Spezies auf eine andere übertragen. «Wenn das mit einer Niere funktioniert, geht es auch mit einem Herzen», gibt sich English überzeugt.
Hoffnungsträger Schwein
Schweine gelten als beste Kandidaten für Organtransplantationen zum Menschen, da ihre Organe gut geeignet sind, sich der neuen Umgebung anzupassen. Schweineherzen passen von der Grösse her in den Brustkorb eines Menschen und sind in der Lage, das Blut zum Zirkulieren zu bringen. Versuche mit Schimpanensenherzen hingegen sind bislang gescheitert.
Im Mai hatte ein britisches Forscherteam erstmals eine Gentherapie an Schweinen getestet, die auch beim Menschen zum Einsatz kommen könnte. Dabei wurde sogenannte microRNA-199 in ein geschädigtes Schweinherz verpflanzt, das sich anschliessend regeniererte. Mit der Methode hoffen die Forscher, eines Tages Menschen helfen zu können, die einen Herzinfarkt erlitten haben.
Obwohl bei dem Versuch alle Tiere starben, da sich das implantierte Genmaterial unkontrolliert verbreitet hatte, sind die beteiligten Forscher optimistisch. «Eine Behandlungsmöglichkeit, die dem Herzen hilft, sich nach einem Herzinfarkt selbst zu heilen, ist der Heilige Gral für Kardiologen», sagte Ajay Shah von der British Heart Foundation im «Telegraph».
Drei oder fünf Mal Essen am Tag – was stimmt denn nun?
Drei oder fünf Mal Essen am Tag – was stimmt denn nun?
Möglichst bunt und abwechslungsreich sollte unsere Ernährung sein, dann spielt es auch kaum eine Rolle, ob wir drei oder fünf Mahlzeiten täglich zu uns nehmen.
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Viele von uns starten den Tag mit einem Kaffee. Für ein ausgewogenes Frühstück mangelt es uns an Zeit oder Hunger.
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Doch eine Mahlzeit am Vormittag sollte unbedingt sein. Für Schleckmäuler eignet sich ein Honig oder Konfibrot, ...
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... auch Müsli und Porridge gibt es in der süssen oder salzigen Variante.
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Wer es lieber herzhaft mag greift zu Vollkornbrot. Etwas Käse oder Aufschnitt darf sein, ein Avocado-Ei-Toast beispielsweise wäre noch gesünder und liefert eine Extraportion Gemüse und Protein.
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Zum Mittag empfiehlt sich eine leichte Mahlzeit, wie Suppe, Salat oder auch Fleisch oder Fisch mit Gemüse.
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Kommt am Nachmittag die Lust auf Süsses darf man gerne auch mal zugreifen. In Massen natürlich und mit Genuss!
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Auch ein kleines Joghurt mit Früchten bringt am Nachmittag neue Energie und wertvolle Vitamine.
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Als gesunde Snacks über den Tag verteilt eignen sich Gemüse, Früchte, Nüsse und beispielsweise Rosinen oder Datteln. Gerade Kinder können in drei Mahlzeiten nicht genügend aufnehmen und brauchen diese zusätzlichen Energielieferanten.
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