Geografie Philippinen haben womöglich über 500 Inseln mehr

SDA/uri

21.10.2019

Ausschnitt einer Satellitenaufnahme der Philippinen. 
Ausschnitt einer Satellitenaufnahme der Philippinen. 
Bild: Nasa/Modis Rapid Response

Wie viele Inseln haben eigentlich die Philippinen? Das soll grosses Thema bei einer Konferenz Mitte November in Manila sein. Nach Zählungen besteht der südostasiatische Staat offensichtlich aus noch mehr Inseln als gedacht.

Die nationale Behörde für Kartierung (Namria) hat mit Hilfe einer verbesserten Methode die Zahl von 7641 Inseln ermittelt. Bislang war man meist von 7107 ausgegangen. Grundlage dafür war eine Zählung aus dem Jahr 1945.

Die Zunahme um mehr als 500 Inseln erklärt sich nach Angaben des philippinischen Geomatik-Symposiums (Philgeos) durch die Möglichkeit von genaueren Radaraufnahmen. Damit könne die Veränderung von Landmassen genauer beobachtet werden – auch, ob es sich um festes Land oder Sandgebilde handele. Die philippinische Regierung verfügt seit 2013 über eine modernere Zählmethode. Über die höhere Zahl von Inseln hatte es bereits vor einiger Zeit erste Berichte gegeben.

Im Wesentlichen bestehen die Philippinen aus drei grossen Inselgruppen: Luzon (wo auch die Hauptstadt Manila liegt), Visayas und Mindanao. Bewohnt sind aktuell nur etwa ein Viertel der Inseln. Die meisten Inseln gelten auch als nicht bewohnbar. Das Land hat insgesamt mehr als 100 Millionen Einwohner.

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