75 Jahre Flughafen ZürichVom Sumpfgebiet zum interkontinentalen Drehkreuz
SDA/uri
14.6.2023 - 14:12
Einer der besten Flughäfen der Welt – vor 75 Jahren ging Kloten in Betrieb
Fliegen in Zürich um 1920: Ad Astra Aero steigt vom Zürichhorn in Tiefenbrunnen aus in die Lüfte. Gebeutelt von der Weltwirtschafskrise muss das Unternehmen 1931 ...
... mit der Balair aus Basel fusionieren, die 1925 ins Leben gerufen wurde. Hier Flugzeuge vom Typ Fokker F VII in Basel Birsfelden. Die beiden Firmen werden am 1. Januar 1931 ...
... zur Swissair zusammengelegt. Hier Ad-Astra-Gründer und Flugpionier Walter Mittelholzer 1934 mit einer Fokker F.VIIb-3 1934 im Sudan. Die neue Heimat der Swissair wird Zürich, obwohl die Basler Balair zwei Drittel der Swissair trägt.
Der neugebaute Flughafen Zürich-Kloten in einer Aufnahme aus dem Eröffnungsjahr 1948. Damals fehlten noch Hochbauten, ein Barackendorf bezeugte den provisorischen Charakter des Interkontinentalflughafens.
Bild: Keystone
Fünf Jahre später wurde der Flughof in Betrieb genommen ...
Bild: Keystone
... was Anlass für eine weitere Eröffnungsfeier gab.
Bild: Keystone
Inzwischen wird der Flughafen Zürich regelmässig zum führenden Airport Europas gekürt, das Passagieraufkommen steigt kontinuierlich.
Ein Piranha-Schützenpanzer der Flughafenpolizei auf dem verschneiten Rollfeld, aufgenommen im Februar 1985. Zum Einsatz kommen könnten die Piranhas etwa bei Flugzeugentführungen. Der Flughafen Zürich zählt zu den bestgesicherten Europas.
Bild: Keystone
Eine Swiss-Maschine beim Start in Zürich. Die Schweizer Fluggesellschaft wurde 2002 nach der Insolvenz der Swissair gegründet, heute ist sie ein Tochterunternehmen der Lufthansa.
Bild: Keystone
Eine Luftaufnahme des grössten Schweizer Flughafens mit Dock Midfield, dem Tower und einigen Maschinen aus dem Jahr 2004. Die Piste 34 im Vordergrund ist diejenige, über welche die Südanflüge erfolgen.
Bild: Keystone/Steffen Schmidt
2017 wurden 490'452 Tonnen Luftfracht auf dem Flughafen Zürich registriert.
Bild: Keystone
Im selben Erfassungszeitraum gab es 270'453 Flugbewegungen.
Bild: Keystone
Als aktuelles Bauprojekt wird derzeit «The Circle» realisiert, eine Überbauungskonstruktion mit einem Investitionsvolumen von einer Milliarde Franken.
Bild: Keystone
Die Grundsteinlegung für die derzeit grösste Baustelle der Schweiz erfolgte im März 2017.
Bild: Keystone
An einem Personenbus wird im Rahmen der Flughafenübung «Speed17» am Flughafen Zürich eine Explosion herbeigeführt.
Bild: Keystone/Christian Merz
Bei der Übung im November 2017 wird ein Sprengstoffanschlag auf einen Personentransportbus simuliert.
Bild: Keystone/Christian Merz
Der Flügel eines Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al über Zürich nach dem Start in Richtung Tel Aviv. 2016 wurden von Zürich 178 Ziele in 65 Ländern angeflogen.
Bild: Keystone/Petra Orosz
Als Eigentümerin und Betreiberin prognostiziert die Flughafen Zürich AG eine gewaltige Zunahme der Passagierszahlen von heute bereits 29 Millionen auf 50 Millionen im Jahr 2030.
Bild: Keystone
Das wachsende Passagieraufkommen war für den Flughafen Zürich ein Problem, dann kam die Coronakrise.
Bild: Keystone/Ennio Leanza
Einer der besten Flughäfen der Welt – vor 75 Jahren ging Kloten in Betrieb
Fliegen in Zürich um 1920: Ad Astra Aero steigt vom Zürichhorn in Tiefenbrunnen aus in die Lüfte. Gebeutelt von der Weltwirtschafskrise muss das Unternehmen 1931 ...
... mit der Balair aus Basel fusionieren, die 1925 ins Leben gerufen wurde. Hier Flugzeuge vom Typ Fokker F VII in Basel Birsfelden. Die beiden Firmen werden am 1. Januar 1931 ...
... zur Swissair zusammengelegt. Hier Ad-Astra-Gründer und Flugpionier Walter Mittelholzer 1934 mit einer Fokker F.VIIb-3 1934 im Sudan. Die neue Heimat der Swissair wird Zürich, obwohl die Basler Balair zwei Drittel der Swissair trägt.
Der neugebaute Flughafen Zürich-Kloten in einer Aufnahme aus dem Eröffnungsjahr 1948. Damals fehlten noch Hochbauten, ein Barackendorf bezeugte den provisorischen Charakter des Interkontinentalflughafens.
Bild: Keystone
Fünf Jahre später wurde der Flughof in Betrieb genommen ...
Bild: Keystone
... was Anlass für eine weitere Eröffnungsfeier gab.
Bild: Keystone
Inzwischen wird der Flughafen Zürich regelmässig zum führenden Airport Europas gekürt, das Passagieraufkommen steigt kontinuierlich.
Ein Piranha-Schützenpanzer der Flughafenpolizei auf dem verschneiten Rollfeld, aufgenommen im Februar 1985. Zum Einsatz kommen könnten die Piranhas etwa bei Flugzeugentführungen. Der Flughafen Zürich zählt zu den bestgesicherten Europas.
Bild: Keystone
Eine Swiss-Maschine beim Start in Zürich. Die Schweizer Fluggesellschaft wurde 2002 nach der Insolvenz der Swissair gegründet, heute ist sie ein Tochterunternehmen der Lufthansa.
Bild: Keystone
Eine Luftaufnahme des grössten Schweizer Flughafens mit Dock Midfield, dem Tower und einigen Maschinen aus dem Jahr 2004. Die Piste 34 im Vordergrund ist diejenige, über welche die Südanflüge erfolgen.
Bild: Keystone/Steffen Schmidt
2017 wurden 490'452 Tonnen Luftfracht auf dem Flughafen Zürich registriert.
Bild: Keystone
Im selben Erfassungszeitraum gab es 270'453 Flugbewegungen.
Bild: Keystone
Als aktuelles Bauprojekt wird derzeit «The Circle» realisiert, eine Überbauungskonstruktion mit einem Investitionsvolumen von einer Milliarde Franken.
Bild: Keystone
Die Grundsteinlegung für die derzeit grösste Baustelle der Schweiz erfolgte im März 2017.
Bild: Keystone
An einem Personenbus wird im Rahmen der Flughafenübung «Speed17» am Flughafen Zürich eine Explosion herbeigeführt.
Bild: Keystone/Christian Merz
Bei der Übung im November 2017 wird ein Sprengstoffanschlag auf einen Personentransportbus simuliert.
Bild: Keystone/Christian Merz
Der Flügel eines Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al über Zürich nach dem Start in Richtung Tel Aviv. 2016 wurden von Zürich 178 Ziele in 65 Ländern angeflogen.
Bild: Keystone/Petra Orosz
Als Eigentümerin und Betreiberin prognostiziert die Flughafen Zürich AG eine gewaltige Zunahme der Passagierszahlen von heute bereits 29 Millionen auf 50 Millionen im Jahr 2030.
Bild: Keystone
Das wachsende Passagieraufkommen war für den Flughafen Zürich ein Problem, dann kam die Coronakrise.
Bild: Keystone/Ennio Leanza
Mit etwa 20 Starts und Landungen am Tag begann die Geschichte des Flughafens Zürich vor 75 Jahren recht gemächlich. Heute starten am mehrfach ausgezeichneten Drehkreuz rund 750 Flugzeuge täglich.
14.06.2023, 14:12
14.06.2023, 18:11
SDA/uri
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Vor 75 Jahren nahm der Flughafen Zürich-Kloten seinen Betrieb auf.
Im Jahr 2016 knackte der Flughafen die Marke von 100'000 Passagieren an einem Tag.
Tiefpunkte gab es aber auch zuletzt zu verzeichnen: In der Corona-Pandemie flogen am 22. April 2020 nur 262 Passagiere über Zürich.
Der Papst hat seinen Boden geküsst, die Queen dessen unterirdischen Bahnhof eingeweiht, und sein Betrieb ist auch schon mal durch isländische Asche beeinträchtigt gewesen: Der Flughafen Zürich blickt auf 75 Jahre Geschichte zurück.
Am 14. Juni 1948 – also vor genau 75 Jahren – nahm der Flughafen Zürich-Kloten seinen regelmässigen Betrieb auf. Zunächst stand nur die Ost-West-Piste 10/28 zur Verfügung. Die Blindlandepiste 16/34 mit ihrer Nord-Süd-Ausrichtung wurde im November 1948 eröffnet.
Erst dann konnte der gesamte Linienverkehr von Dübendorf nach Kloten verlegt werden. Der Flugplan war damals noch überschaubar; es handelte sich um rund 20 Starts und Landungen am Tag, wie der Flughafen-Chronik zu entnehmen ist.
Grosses Fest im September
Am Mittwoch erinnerte ein Überflug und eine Landung einer DC-3 an den Erstflug nach London. Gleichzeitig wurde im Airport-Shopping eine interaktive Flughafen-Ausstellung eröffnet. Das grosse Jubiläumsfest für die Bevölkerung mit einer grossen Aviatik-Ausstellung und Konzerten steigt vom 1. bis 3. September.
Der neue Flughafen in einem Sumpfgebiet beim ehemaligen Artillerie-Waffenplatz, für dessen Bau eine Million Kubikmeter Erde ausgehoben und 1,23 Millionen Kubikmeter Kies aus dem nahen Holberg verbaut wurden, entwickelte sich in der Folge kontinuierlich.
So wurde beispielsweise am 8. April 1953 das erste Passagierterminal eingeweiht, womit die Passagiere nicht mehr länger in Baracken auf ihren Abflug warten mussten. 1975 folgte das Terminal B, das nicht nur über Fingerdocks verfügte, sondern auch gleich mit Parkhaus und Ladengeschoss verbunden war.
1976 wurde dann auch die dritte Piste 14/32 fertiggestellt. 2003 kam das zwischen den Pisten gelegene Interkontinental-Dock E hinzu, das vom Flughafen aus mit der Skymetro, einer vollautomatischen, unterirdischen Luftkissenseilbahn, erreichbar ist.
100'000 oder 262 Passagiere am Tag
Auch das Passagieraufkommen wuchs über die Jahre stetig. Am 17. Juli 2016 wurde eine besondere Marke geknackt; erstmals reisten an einem einzigen Tag über 100'000 Personen über den Flughafen Zürich. Weniger als vier Jahre danach wurde ein neuer Negativ-Rekord verzeichnet. Am 22. April 2020, mitten in der Corona-Pandemie, wurden nur gerade 262 Passagiere gezählt.
Der Flugbetrieb war bereits zuvor einige Male wegen externer Faktoren eingeschränkt gewesen: So blieb der Schweizer Luftraum im April 2010 wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull während rund dreier Tage gesperrt. Und am 2. Oktober 2001 startete kurz nach Mittag kein einziger Swissair-Flieger mehr – das Unternehmen hatte kein Geld mehr, um Treibstoff beschaffen zu können.
Stars und Persönlichkeiten
In den vergangenen 75 Jahren trafen am Flughafen Zürich auch Stars und grosse Persönlichkeiten ein. Im November 1955 landete beispielsweise Trompeter Louis Armstrong, der beim feierlichen Empfang auch zu einem Alphorn griff. Es folgten – unter anderem – die Beatles und die Rolling Stones.
Papst Johannes Paul II. startete im Juni 1984 seinen sechstägigen Schweiz-Besuch; bei seiner Ankunft küsste er den Boden – dies anders als noch zwei Jahre zuvor in Genf, wie der Flughafen Zürich in seiner Chronik festhält.
Auch Royals verkehrten in Zürich-Kloten. Der damalige Prinz und heutige König Charles wurde auf dem Weg in seine Winterferien mehrmals gesehen. Und dessen Mutter, die im vergangenen Jahr verstorbene Queen Elizabeth II., war Ende April 1980 bei der Einweihung des unterirdischen SBB-Flughafenbahnhofs als Ehrengast dabei.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde