Helium-Leck SpaceX verschiebt Start der Mission «Polaris Dawn»

SDA

27.8.2024 - 06:27

Die Crew der «Polaris Dawn»-Mission (v.l.n.r.) im Kennedy Space Center in Florida: Anna Menon, Scott Poteet, Jared Isaacman und Sarah Gillis. (19. August 2024)
Die Crew der «Polaris Dawn»-Mission (v.l.n.r.) im Kennedy Space Center in Florida: Anna Menon, Scott Poteet, Jared Isaacman und Sarah Gillis. (19. August 2024)
Bild: IMAGO/USA TODAY Network

Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX hat den Start einer Mission verschoben, in deren Verlauf der bislang erste privat finanzierte Weltraumspaziergang stattfinden soll. 

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat am Montag (Ortszeit) den Start einer Mission verschoben, in deren Verlauf der bislang erste privat finanzierte Weltraumspaziergang stattfinden soll.
  • Es sei ein Helium-Leck aufgetreten.
  • Der Start nun für Mittwoch geplant.
  • Während der fünftägigen Mission «Polaris Dawn» sollen sich die Raumfahrer*innen in der Kapsel bis zu 1400 Kilometer von der Erde entfernen – so weit wie kein Astronaut seit den Apollo-Mondmissionen.

Nach einer technischen Panne ist der Start nun für Mittwoch geplant, teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) mit.

Es sei ein Helium-Leck aufgetreten, das unter die Lupe genommen werde. Ursprünglich war der Start für Dienstagmorgen vom Kennedy Space Center der US-Raumfahrtbehörde Nasa vorgesehen.

Während der fünftägigen Mission «Polaris Dawn» sollen sich die Raumfahrer*innen in der Kapsel bis zu 1400 Kilometer von der Erde entfernen – so weit wie kein Astronaut seit den Apollo-Mondmissionen.

Zu den Raumfahrern gehört der US-Milliardär Jared Isaacman, der auch als Missionschef fungiert. Mit ihm sollen der Pilot Scott Poteet sowie die SpaceX-Mitarbeiterinnen Sarah Gillis und Anna Menon an Bord sein. Isaacman finanziert das insgesamt drei Missionen umfassende «Polaris»-Programm gemeinsam mit SpaceX von Tech-Pionier Elon Musk.

Gestrandet im All: Nasa holt Astronauten erst 2025 zurück

Gestrandet im All: Nasa holt Astronauten erst 2025 zurück

Cape Canaveral, 26.08.2024: Gestrandet im All: Eigentlich sollten die Astronauten Suni Williams und Barry «Butch» Wilmore nur gut eine Woche an Bord der Internationalen Raumstation ISS verbringen. Nun werden es mehr als acht Monate sein. Der Grund: Problemen mit Boeings «Starliner»-Raumschiff. Die beiden Astronauten werden deswegen erst im Februar 2025 auf die Erde zurückkehren. Das teilt die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Rückreise von der ISS sollen sie dann mit einem anderen Raumschiff, dem «Crew Dragon» des Herstellers SpaceX, antreten.  Die mit Spannung erwartete Entscheidung begründete Nasa-Chef Bill Nelson mit Sicherheitsbedenken, den krisengeplagten «Starliner» mit einer Crew auf die Erde zurückzuschicken.

27.08.2024

SDA