Vorne, hinten oder alleWas Lenker jetzt über ihren Antrieb wissen müssen
DPA, phi
23.11.2019
Beim Autokauf kann Antriebswahl zur philosophischen Frage werden: Soll die Kraft des Motors über die Vorder- oder Hinterräder kommen? Oder gleich über alle vier?
Der Ansatz von Andreas Zygan ist nicht sonderlich philosophisch, sondern pragmatisch. Bei der Entscheidung für einen Antrieb kommt es auf den Einsatzzweck an, findet der Leiter der Entwicklung im Bereich SUV bei Mercedes-Benz. «Es gibt nicht den besten Antrieb», sagt er.
«Für Regionen mit vielen Steigungen und häufigem Schneefall eignen sich Fahrzeuge mit Allradantrieb, für flachere Regionen reichen zwei angetriebene Räder», führt Zygan aus.
Reinhard Buchsdrücker, Fahrsicherheitstrainer bei der Sachverständigen-Organisation Dekra, findet es schwierig zu sagen, welche Antriebsart die beste ist. «Front- und Hinterradantrieb haben grundsätzlich Vor- und Nachteile, ebenso der Allradantrieb», sagt er.
Akku und Allrad – darum fühlt sich der Tesla im Schnee so wohl
Akku und Allrad: Darum fühlt sich ein Tesla auf Schnee so wohl
Wie wohl fühlt sich ein Elektroauto im Schnee? Um dieser Frage nachzugehen, hat «Bluewin» an einem Winter-Fahrtraining mitgemacht.
Bild: Gabriele Griessenböck
Organisiert wurde der Event vom Österreichischen Automobilclub (ÖAMTC) zusammen mit dem Elektroauto-Hersteller Tesla.
Bild: Gabriele Griessenböck
Von den Elektroautos wurden der Elektro-Geländewagen Model X...
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Wie auch die Limousine Model S auf die verschneiten Pisten geschickt.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Beide Fahrzeugmodelle verfügen über einen 100 Kilowattstunden-Akku und serienmässigen Allrad-Antrieb.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Dabei wurden die Elektro-Autos unter diversen Bedingungen getestet:
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Von abgesteckten Parcours mit Bedingungen wie auf verschneiten Strassen...
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
... bis hin zu Tiefschnee, wo vor allem langsame Manöver geübt wurden...
Bild: Gabriele Griessenböck
... fand der Event mit Pressevertretern aus ganz Europa statt. Alles unter den wachsamen Augen der Sicherheits-Instruktoren des ÖAMTC.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Nach anfänglicher Zurückhaltung...
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Fühlten sich alle Teilnehmer spätestens nach den ersten Aufwärm-Runden sicher genug, um die Fahrzeuge ans Limit zu bringen.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Passieren konnte dabei Fahrern und Fahrzeugen nicht viel: Schnee ist schliesslich weich.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Fazit: Mit all den technischen Hilfen, die ein Tesla bietet, ist es für den Fahrer fast unmöglich, das Auto zum Schleudern zu bringen.
Bild: Gabriele Griessenböck
Bemerkt der Computer einen rutschigen Untergrund, nimmt er automatisch Energie vom Antrieb weg und stabilisiert so das Auto auf der Strasse.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Alle Systeme fahrbereit: Der «Bluewin»-Redaktor nimmt in seinem Model X noch letzte Einstellungen vor: Fahrwerk auf «Extra Hoch», um auch im Tiefschnee noch voran zu kommen.
Bild: WGM Foto / Wolfgang Groeger-Meier
Das Alpbachtal im Tirol verwöhnte die Kursteilnehmer dabei mit traumhaften Schnee-Verhältnissen und einem strahlend blauen Himmel.
Bild: Gabriele Griessenböck
Ein Fahrzeug mit Frontantrieb schiebt in einer zu schnell gefahrenen Kurve über die Vorderräder - es untersteuert also. Ein Fahrzeug mit Heckantrieb übersteuert in so einer Situation eher - es bricht aus. Vor allem auf glatten Strassen könne sich das bemerkbar machen.
Trend zum Allrad
Durch moderne ESP-Regelung merke der Autofahrer bei der Fahrdynamik keinen grossen Unterschied, so Buchsdrücker. Frontangetriebene Autos seien aber in solchen Situationen tendenziell besser zu beherrschen als Autos mit Hinterradantrieb.
Einfacher und sicherer zu fahren seien moderne Allradfahrzeuge, ergänzt Zygan. Die Systeme streuen die Kraft variabel auf Vorder- und Hinterachse: «Der Trend bei sportlichen Autos geht zum Allrad, denn die Kraft wird auf den jeweiligen Fahrzustand genau verteilt und ermöglicht deshalb ein neutrales Fahrverhalten.»
Nach Zygans Meinung wählen Kunden die Antriebsart fast automatisch, indem sie sich für eine bestimmte Leistungsklasse entscheiden und den Einsatzort des Autos definieren. «Bei schlechten Wetterverhältnissen bietet der Allrad immer mehr Sicherheit», fügt der Experte an.
Vorderradantrieb bringt mehr Platz
Ein weiterer Faktor ist die Leistung des Autos. Bei PS-starken Motoren setzen die Hersteller eher auf Hinterradantrieb oder Allrad. Ein Frontantrieb wird hingegen meistens eingesetzt, weil der Motor quer eingebaut ist und so einen kompakten, leichten und günstigen Antrieb ermöglicht. Zudem schafft das mehr Platz im Innenraum.
Anders als beim Frontantrieb übernehmen beim Heckantrieb die hinteren Räder die Kraftübertragung, während die Vorderräder ausschliesslich für das Lenken zuständig sind.
Mit dem Piëch Mark Zero brachte Toni Piëch die Schweiz beim Genfer Autosalon zurück auf die Karte der Autobauer-Nationen: ein Sportwagen mit klassischem Design und modernen Elektro-Antrieb. Doch der Mark Zero war längst nicht das einzige Elektroauto, das in bisher Genf vorgestellt wurde.
Bild: Keystone
Der deutsche Automobilbauer Audi zeigt ausschliesslich E-Autos, entweder rein elektrisch angetriebene Modelle oder Hybridfahrzeuge.
Bild: Audi
Ein Highlight war dabei das Europadebüt des Audi e-tron GT: Der soll zum Jahreswechsel 2020/2021 als Serienfahrzeug bereitstehen.
Bild: Keystone
Kia Motors träumt von einem rundum verglasten Auto der Zukunft. Seitenspiegel sind passé, Scheinwerfer auch. «Imagine by Kia» heisst die Studie, mit der die Südkoreaner in Genf für Aufsehen sorgten.
Bild: Keystone
Die Marke Polestar gehört zu Volvo und stellt ausschliesslich E-Autos her. Das Modell Polestar 2 soll 400 PS stark sein und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.
Bild: Keystone
Auch die Nobelmarke Aston Martin setzt neu auf Elektromobilität. Unter dem Markennamen Lagonda stellen die Briten das Konzept eines Luxus-E-Autos vor.
Bild: Aston Martin
Ist das ein Sportwagen? Nein, einen Hyper-SUV nennen Giorgetto und Fabrizio Giugiaro ihren GFG Style Kangaroo, denn das Fahrwerk kann je nach Bodenverhältnissen in der Höhe zwischen 140 und 160 Millimeter Bodenfreiheit eingestellt werden. Bis zu 250 km/h soll das sportliche Kängeruh erreichen. Dann dürfte es allerdings nicht die versprochenen 450 Kilometer weit kommen.
Bild: Keystone
Von diesem E-Auto dürfte man wohl nicht viele in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. 19 Exemplare des Hispano Suiza Carmen sollen produziert und zum stolzen Preis von 1,8 Million Euro verkauft werden. Wie weit man damit kommt, verrät der Hersteller nicht, doch die zwei Elektromotoren sollen insgesamt 1019 PS bringen.
Bild: Keystone
Bei Skoda ist man bodenständiger, aber immerhin sieht das Konzept des Vision iV ebenfalls zwei Elektromotoren – einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse – vor, die das Auto zum Allradler machen.
Bild: Keystone
e Prototype nennt Honda sein Elektroauto, dabei soll es schon bald in Serie gehen: Auf der IAA im September soll die finale Version vorgestellt werden, die Markteinführung ist in einem Jahr geplant. Mit der Plattform seines ersten vollelektrischen Modells will der japanische Konzern weitere bauen.
Bild: Keystone
Bereits im Herbst bringt Peugeot die Neuauflauge des 208 auf den Markt, wahlweise auch als Elektroversion e-208. 340 Kilometer weit kommt der Kleinwagen mit einer Batterieladung.
Bild: Keystone
Für kilometerlange Strände ist Deutschland nicht berühmt. Aber vielleicht bald für elektrische Strandbuggys, die 250 Kilometer weit fahren können? Der ID Buggy von VW soll in den nächsten zwei Jahren marktreif sein.
Bild: Keystone
Das deutsche Startup Share2Drive aus Aachen will mit dem klitzekleinen Cityflitzer Sven die urbane E-Mobilität von Morgen neu definieren.
Bild: Keystone
Ähnliche Pläne verfolgt Seat mit seinem flügeltürigen City-Flitzer Minimó: Mit 100 Kilometer Reichweite und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der kleine Spanier für den Stadtverkehr bestens geeignet.
Bild: Keystone
100 Kilometer weit soll auch der Citroën Ami One kommen, falls er denn je gebaut wird. Allerdings erreicht er nur eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde und ist damit wirklich nur für die Stadt zu gebrauchen.
Bild: Keystone
Platzhirsch Smart will auch noch ein Wörtchen mitreden: Mit dem Smart Forease+, der schon einmal einen Anhaltspunkt gab, wie das erwartete Facelift des Fortwo und Forfour aussehen könnte.
Bild: Keystone
Es darf doch etwas grösser sein? Bittesehr, das ist der Mercedes Concept EQV. Gedacht ist die Grossraumlimousine für Familien und sportlich Aktive, die maximal 400 Kilometer weit fahren wollen. Nach 15 Minuten Aufladezeit sind die nächsten 100 Kilometer drin.
Bild: Keystone
Bei der Antriebswahl geht es nach Meinung von Reinhard Buchsdrücker um das Nutzungsverhalten und den Preis. Frontantriebsfahrzeuge böten in der Regel mehr Platz und seien günstiger als vergleichbare Modelle mit Hinterradantrieb. «Die sind wiederum dynamischer ausgelegt und eher etwas für sportlichere Fahrer», sagt Buchsdrücker.
Allrad bringt mehr Grip – und mehr Verbrauch
Allrad-Fahrzeuge bieten bei schlechten Witterungsverhältnissen die beste Traktion und damit auch die meiste Sicherheit. Sie kosten und verbrauchen aber etwas mehr als Autos mit zwei angetriebenen Rädern.
Buchsdrücker sieht, ähnlich wie Andreas Zygan, den Vorteil der Allrad-Fahrzeuge eher für Bewohner von bergigen Gegenden mit häufigem Schneefall. Beim Heckantrieb rät der Dekra-Fachmann, zusätzliches Gewicht in den Kofferraum zu packen. «Das erhöht zwar leicht den Verbrauch, gibt aber mehr Anpressdruck auf die Hinterachse und dadurch weniger ESP-Eingriffe oder durchdrehende Reifen.»
Der 89. Genfer Autosalon öffnet am 7. März seine Tore für das Publikum. Das sind die wichtigsten Neuheiten.
Bild: Ferrari/Kia/Sven
E-Autos stehen im Mittelpunkt des 89. Genfer Autosalons: Kia Motors träumt von einem rundum verglasten Auto der Zukunft. Seitenspiegel sind passé, Scheinwerfer auch.
Bild: Kia
Der deutsche Automobilbauer Audi zeigt ausschliesslich E-Autos, entweder rein elektrisch angetriebene Modelle oder Hybridfahrzeuge.
Bild: Audi
Ein Highlight dürfte dabei das Europadebüt des Audi e-tron GT concept sein.
Bild: Audi
Auch die Nobelmarke Aston Martin setzt neu auf Elektromobilität. Unter dem Markennamen Lagonda stellen die Briten das Konzept eines Luxus-E-Autos vor.
Bild: Aston Martin
Bei Skoda ist man bodenständiger, aber immerhin sieht das Konzept des Vision iV zwei Elektromotoren – einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse – vor, die das Auto zum Allradler machen.
Bild: Skoda
Das deutsche Startup Share2Drive aus Aachen will mit dem klitzekleinen Cityflitzer Sven die urbane E-Mobilität von Morgen neu definieren.
Bild: share2drive
Mitsubishi will hingegen mit der Konzeptstudie Engelberg Tourer zeigen, wie Plug-in-Hybrid SUVs in der Zukunft aussehen können.
Bild: Mitsubishi
Die Marke Polestar gehört zu Volvo und stellt ausschliesslich E-Autos her. Das Modell Polestar 2 soll 400 PS stark sein und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.
Bild: Polestar
BMW bringt den neuen Plug-In-Hybrid 745e mit, der 384 PS auf die Strasse bringt und immerhin 55 Kilometer weit kommt, wenn er nur die Batterie benutzt.
Bild: BMW
Der zu Fiat gehörende Automobilbauer und -tuner Abarth zeigt in Genf den limitierten 124 Rally Tribute, der auf 124 Spider basiert.
Bild: Fiat Chrysler
Auch der die neue Generation des Porsche 911 kommt mit klassischem Verbrennungsmotor. Der liefert beim 911 Carrera 4S 450 PS.
Bild: Porsche
Ein bisschen bescheidener ist Renault beim neuen Clio. Der Kompaktwagen wurde in der vierten Generation sanft überarbeitet und ist etwas kürzer geworden, soll aber trotzdem genauso viel Platz wie vorher bieten.
Bild: Renault
Auch der Twingo bekommt von Renault eine optische Auffrischung.
Bild: Renault
Skoda stellt das neue Kompakt-SUV Kamiq vor, mit Benziner-Motoren von 95 bis 150 PS und einem 1,6-Liter Diesel (115 PS). Später soll auch ein Modell mit Erdgasantrieb folgen.
Bild: Skoda
Mercedes-AMG S 65 Final Edition: Das hört sich nach Abschied an. Von der Sonderedition des Zwölfzylinders sollen nur130 Stück produziert werden.
Bild: Daimler AG
Ferraris neuer Supersportwagen F8 Tributo ist der Nachfolger des 488 GTB und bringt 720 PS mit.
Bild: Ferrari
Lamborghini hat den Superflitzer Hurácan gepimpt: Als Hurácan EVO bringt er 30 PS mehr mit (640 statt 610).
Bild: Lamborghini
Bringt der Piëch Mark Zero die Schweiz zurück auf die Karte der Autobauer-Nationen?
Bild: Piëch
Hans-Joachim Kirchvogel vom Auto Club Europa (ACE) beantwortet die Antriebsfrage wie folgt: «Stadtfahrer setzen besser auf ein Auto mit Frontantrieb, da es weniger verbraucht und günstiger ist.» Die Kraft werde erzeugt, wo sie benötigt wird: nämlich vorne.
Bei Anhängern sind zwei Antriebe im Vorteil
Gespannfahrer seien mit einem Hinter- oder Allradantrieb besser beraten, weil durch den Anhänger die Hinterachse stärker belastet werde und mehr Traktion biete. Allrad-Autos eignen sich für Fahrer, die grosse Lasten zu transportieren haben und häufig auf schlechten Strawsseen unterwegs sind, wie Kirchvogel ausführt.
Der «VW Rallye Golf» mit 160 PS starkem G60-Motor und Syncro-Allradantrieb wurde zwischen 1989 und 1991 gebaut. Er gilt heute als selten und wird laut dem «Spiegel» für umgerechnet knapp unter 34'000 Franken gehandelt.
Bild: Getty Images
Nur rund 450 Exemplare wurden vom Rolls-Royce Corniche III zwischen 1989 und 1993 450 gebaut. Für das mondäne Auto mit V8-Motor und 3-Gang-Automatik muss man heute ab etwa 85'000 Franken hinblättern.
Bild: Keystone
Häufig zu Gesicht bekommt man auch noch heute den Mazda MX-5, denn seit 1989 wurden über eine Million Fahrzeuge des Modells und seiner Nachfolger gebaut. Für den Oldtimer mit 115 PS muss man deshalb heute bei gutem Zustand nur knapp 8000 Franken berappen.
Bild: Getty Images
Audi brachte vor 30 Jahren mit dem Audi Quattro 20V die vierte und letzte Generation seines Klassikers auf den Markt. Ein Vierventil-Turbo-Fünfzylinder-Motor leistet hier 220 PS. In gutem Zustand kostet das Auto derzeit mindestens 73'000 Franken.
Bild: Getty Images
Der Nissan 300 ZX wird von einem Turbo-V6 mit 283 PS angetrieben und war damit damals sogar stärker als ein aktueller Porsche 911. Verkauft wurde der Flitzer in Europa trotzdem nicht oft. Heute kosten gute Exemplare ab etwa 22'000 Franken.
Bild: Getty Images
Der Ferrari 348 verfügt über einen V8 mit 300 PS, der das Auto in 5,6 Sekunden von Null auf 100 beschleunigen kann. Weil das Auto damals in relativ hoher Stückzahl gebaut wurde, kann man es heute ab etwa 68'000 Franken zu bekommen – die Wartungskosten gelten allerdings als sehr hoch.
Bild: Getty Images
Einen Unterschied zwischen Front- und Heckantrieb bemerkt man vor allem bei schlechten Straßenverhältnissen, so der ACE-Experte. Also, wenn die Räder kurz vorm Durchdrehen sind und durch das ESP oder das Motormanagement gestoppt werden.
«Im Winter fahren Autofahrer mit einem Frontantrieb sicherer», so Kirchvogel. Denn es sei besser, wenn ein Fahrzeug gezogen wird als wenn es geschoben wird, wie es beim Heckantrieb passiert. «Damit neigen Autos zum Ausbrechen.» Bei modernen Allradfahrzeugen mit elektronisch zuschaltbarer zweiter Achse merkten Autofahrer insbesondere in der Stadt hingegen nicht, dass alle vier Räder angetrieben werden.
Heckantrieb verschleisst Reifen schneller
Norbert Funk vom Ausbildungszentrum Teach and Drive in Lengede (Niedersachsen) hat eine eindeutige Meinung: «Wen das höhere Gewicht und der höhere Kraftstoffverbrauch nicht stört, der ist mit einem Allradfahrzeug am sichersten unterwegs», sagt der Fahrlehrer.
Allerdings sei bei modernen Fahrzeugen mit Hinterradantrieb die Technik so weit, dass die Autos kaum noch ausbrechen und demnach weniger Risiko mit sich bringen. Autofahrer sollten bei diesen Autos allerdings besonders auf das Reifenprofil achten.
«Die spurführende und damit wichtigste Achse beim Auto ist die Hinterachse, deshalb ist hier ausreichend Profil wichtig», erklärt Funk. Beim Heckantrieb verschleissen die Reifen schneller – Fahrer von solchen Autos sollten darum regelmässig das Profil prüfen. «Sonst kann das Auto schneller in Kurven ausbrechen.» Der Profilunterschied zwischen Vorder- und Hinterreifen sollte nicht mehr als 1,5 Millimeter betragen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor
Der Wagen soll den Wandel des traditionsreichen Automobilherstellers verdeutlichen. Das Elektroauto soll in den kommenden Jahren in verschiedenen Modellen auf den Markt kommen. Jaguar gehört heute zusammen mit der ebenfalls ursprünglich britischen
03.12.2024
Ferien auf dem Meer: Diese 8 neuen Kreuzfahrtschiffe stechen 2025 in See
Ferien auf einem Kreuzfahrtschiff? Schon gemacht oder träumst du noch davon? Im 2025 werden 20 neue Kreuzfahrtschiffe in See stechen. Im Video kannst du erste Eindrücke von den acht wichtigsten erhalten.
29.11.2024
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende
Der Biber in Laufen-Uhwiesen sorgte bei der Gemeinde für schlaflose Nächte. Durch den Damm, kommt es zur Gefahr, dass die anliegenden Gebäude überschwemmt werden. Jetzt gibt es eine Lösung.
15.11.2024
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor
Ferien auf dem Meer: Diese 8 neuen Kreuzfahrtschiffe stechen 2025 in See
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende