Klima formt LäufeWie das Wetter den Lauf unserer Flüsse prägt
sda/phi
16.9.2019
Kennst du ein Fluss-Profil, kennst du alle: Was nach Social-Media-Weisheit tönt, meint bloss, dass sich Flüsse überall gleich in die Erde graben. Nun steht aber fest: Das Klima beeinflusst ihren Lauf.
Das Gefälle von Flussläufen ermöglicht Rückschlüsse auf die Entwicklung des Klimas in der Region. Entscheidend sei die Form des sogenannten Flusslängsprofils, das das Gefälle von der Quelle bis zur Mündung zeigt, berichten britische Wissenschaftler im Fachjournal «Nature».
«Das Längsprofil wird über Zehntausende bis Millionen Jahre nach und nach geformt, es erzählt eine Langzeitgeschichte über das Klima der Region», sagte Hauptautor Shiuan-An Chen von der University of Bristol. Es handle sich um ein eindrückliches Beispiel dafür, wie stark das Klima die Topographie von Landschaften präge.
Die bisherige Theorie sei gewesen, dass alle Flüsse im Laufe ihrer Entwicklung eine konkave Profilform annehmen. Von der Quelle in Richtung Mündung fällt das Profil demnach in Form einer nach innen gewölbten Kurve ab.
«Unsere Studie zeigt, dass viele Flussprofile weltweit nicht nach innen gewölbt sind und dass solche geraderen Profile eher in trockenen Regionen vorkommen», erklärte Studienleiterin Katerina Michaelides. Bei einem geraden Profil fällt das Profil von Quelle zu Mündung – stark schematisiert – gerade ab wie eine Rutsche.
Ursache dafür ist der Analyse zufolge, dass abhängig vom Klima unterschiedlich viel Wasser Richtung Mündung fliesst. Das wiederum beeinflusst, an welchen Stellen im Verlauf des Stroms wie viel Sediment weggetragen oder abgelagert wird.
Für Wanderferien ist die Schweiz die Destination Nummer eins – auf dem Bild: Schrattenfluh im Sörenberg.
Bild: UNESCO Biosphäre Entlebuch
Flugreisen sind mit einem Ausstoss von durchschnittlich 201 Gramm CO2 pro Personenkilometer besonders schädlich. Wenn man etwa nach Nizza in die Ferien geht und sich für das Flugzeug als Transportmittel entscheidet, werden 277 Kilogramm CO2 ausgestossen. Wählt man das Auto, reduziert sich dieser Wert auf 172 Kilogramm bei einem Mittelklassewagen.
Bild: Swiss
Viele Souvenirs werden in Massenproduktionen, fern von den Orten, wo sie verkauft werden, hergestellt.
Bild: Keystone
Vegetarische Leckereien auf dem Grill: Melanzane, Grill-Käse, Quorn-Plätzli, Soya-Burger, Halloumi…
Bild: iStock
Der Wochenmarkt in Luzern hat eine lange Tradition und bietet frische Produkte aus der ganzen Region.
Bild: Keystone
Biken ist schon fast ein Schweizer Nationalsport. Schwingen Sie sich auf den Sattel und entdecken Sie die Schweiz.
Bild: Keystone
Ab und an von Zuhause aus arbeiten schont die Umwelt und kann sehr effizient sein, wenn man nicht abgelenkt wird.
Bild: iStock
Ventilatoren sind zwar sparsamer als Klimaanlagen, brauchen aber trotzdem Strom. Wenn Sie einen verwenden, am besten nachts und nur kurze Zeit, um einen guten Durchzug in der Wohnung zu erzeugen.
Bild: Keystone
Doppelwandige Trinkflaschen halten Leitungswasser über längere Zeit kühl.
Bild: iStock
Bei Sonne und Wind trocknet Wäsche mindestens so schnell wie im Tumbler und man spart eine Unmenge an Strom.
Alpen werden im Klimawandel zum «Fieberthermometer der Erde»
Der Gipfel des Aggensteins und der Schnee auf den Skipisten des Breitenbergs in den bayerischen Alpen leuchten im Licht der aufgehenden Sonne rötlich.
Bild: dpa
Zwei Menschen wandern an dem mit Decken abgedeckten Rhonegletscher im Wallis. Der älteste Gletscher der Alpen wird durch spezielle Decken vor dem Schmelzen geschützt. Die Gletscher in den Alpen sind vom Verschwinden bedroht.
Bild: dpa
Viele Lebensräume verschieben sich. Bei Libellen etwa: So komme die Nordische Moosjungfer 200 bis 300 Meter höher vor als früher, sagt der Artenschutzreferent des Bundes Naturschutz in Bayern (BN), Kai Frobel.
Bild: Guido Gerding/wiki
Auch neue Pflanzenarten wie die Arnika haben in der Höhe nun eine Chance, wie Forscher aus elf Ländern in einer 2018 im Fachblatt «Nature» veröffentlichen Studie nachwiesen.
Bild: Getty Images
Dafür könnten künftig neue Arten bisherige verdrängen. Der «Nature»-Studie zufolge gibt es bereits Verlierer: Die Verbreitung des Bayerischen Enzians etwa hat abgenommen.
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