ArtenschutzZahl der Tiger in Thailand nimmt wieder zu
SDA
29.7.2024 - 13:47
In vielen Teilen Südostasiens gelten Tiger bereits als ausgestorben. Aber in Thailand steigt die Zahl wieder – dank konsequentem Tierschutz samt Patrouillen gegen Wilderer.
29.07.2024, 13:47
SDA
Gute Nachrichten am Welt-Tiger-Tag: In Thailand steigt die Zahl der seltenen Grosskatzen nach Angaben der Regierung wieder. Demnach verzeichneten die Behörden zuletzt einen Anstieg der wildlebenden Population auf 179 bis 223 Tiere. Bei der letzten Zählung waren es schätzungsweise 148 bis 189 Exemplare.
«Dieser Erfolg beim Artenschutz ist das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen der thailändischen Regierung, von Nichtregierungsorganisationen, lokalen Partnern und Gemeinden», teilte der WWF Thailand am Montag mit und sprach von einem «bedeutenden Meilenstein». Das Königreich sei das erste Land in Südostasien, das seine nationalen Tigerbestände vergrössert habe, jubelte die Organisation. «In anderen Teilen der Region gehen die wilden Tigerpopulationen zurück, und in Kambodscha, Laos und Vietnam sind Tiger in den letzten 25 Jahren ausgestorben», hiess es.
Sambarhirsche als Beute ausgewildert
Thailand habe bewiesen, dass durch kontinuierliche und koordinierte Anstrengungen positive Veränderungen möglich seien, schrieb der WWF Deutschland in einer Stellungnahme. «Wir sind stolz darauf, diesen Weg unterstützt zu haben und werden weiterhin unsere Bemühungen intensivieren, um den langfristigen Schutz des Tigers zu gewährleisten», sagte Axel Krumsiek, Leiter des Bereichs Asien.
Erst kürzlich hatte eine Tigerin mit gleich zwei Würfen von Jungtieren gezeigt, dass die Schutzbemühungen Wirkung zeigen. Kamerafallen hatten im vergangenen Jahr drei Tiger-Babys dokumentiert, die sicher aufwuchsen und schliesslich ihr eigenes Revier gründeten. Nur einige Monate später wurde dieselbe Tigerin mit neuem Nachwuchs gesichtet.
Unter anderem haben ein konsequentes Vorgehen gegen den illegalen Tigerhandel samt Patrouillen gegen Wilderer sowie Investitionen in den Naturschutz und in die Nationalparks zur Erholung des Bestandes geführt. Zudem wurden mehr als 100 Sambarhirsche (Cervus unicolor) in den Lebensräumen der Raubkatzen ausgewildert, um wieder eine Beutepopulation für die Tiger zu schaffen. Die Sambarhirsche werden nach der Freilassung mit GPS-Halsbändern und Kamerafallen überwacht.
Wilderei und Verlust des Lebensraums
Der Internationale Tag des Tigers wird seit 2010 jährlich am 29. Juli begangen. Ziel ist es, auf die gefährdeten Lebensräume der Tiger hinzuweisen und das Bewusstsein für den Schutz der Grosskatzen zu schärfen. Die Tiere leiden vor allem unter dem Verlust ihres Lebensraumes und unter Wilderei. Populationen gibt es heute unter anderem noch in Nepal, Indien, China und Russland. In Thailand lebt die Unterart Indochinesischer Tiger (Panthera tigris corbetti), auch Hinterindischer Tiger genannt. Er wird auf der Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als «stark gefährdet» geführt.
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor
Der Wagen soll den Wandel des traditionsreichen Automobilherstellers verdeutlichen. Das Elektroauto soll in den kommenden Jahren in verschiedenen Modellen auf den Markt kommen. Jaguar gehört heute zusammen mit der ebenfalls ursprünglich britischen
03.12.2024
Ferien auf dem Meer: Diese 8 neuen Kreuzfahrtschiffe stechen 2025 in See
Ferien auf einem Kreuzfahrtschiff? Schon gemacht oder träumst du noch davon? Im 2025 werden 20 neue Kreuzfahrtschiffe in See stechen. Im Video kannst du erste Eindrücke von den acht wichtigsten erhalten.
29.11.2024
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende
Der Biber in Laufen-Uhwiesen sorgte bei der Gemeinde für schlaflose Nächte. Durch den Damm, kommt es zur Gefahr, dass die anliegenden Gebäude überschwemmt werden. Jetzt gibt es eine Lösung.
15.11.2024
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor
Ferien auf dem Meer: Diese 8 neuen Kreuzfahrtschiffe stechen 2025 in See
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende