Scannte Kissenüberzug Zürcher erschwindelt Matratzen bei Ikea und kassiert hohe Busse

zis

15.2.2024

Der versuchte Ikea-Betrug kommt den Mann teuer zu stehen.
Der versuchte Ikea-Betrug kommt den Mann teuer zu stehen.
Oliver Berg/dpa

Anstatt der Matratzen im Warenkorb bezahlte ein Mann einen Kissenüberzug. Der Etikettenschwindel kommt ihn nun teuer zu stehen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Zürcher wollte bei einem Ikea-Einkauf betrügen.
  • Statt der Matratzen scannte er einen Kissenüberzug ein.
  • Das kommt ihn nun teuer zu stehen.

Vier faltbare Matratzen des Typs «Släkt» kaufte ein Zürcher im Juli 2023 in Dietlikon ZH.  356 Franken hätte ihn der Einkauf gekostet – doch der Mann zahlte nur einen Bruchteil des Preises. 

Denn der heute 45-Jährige schnappte sich einen Überzug für ein Gartenstuhlkissen. Kostenpunkt: 8 Franken. Aus der Packung nahm er den Strichcode und platzierte diesen in der Packung der Matratze, wie der «Zürcher Unterländer» berichtet.

An der Kasse scannte der Mann dann den Strichcode des Kissenbezugs ein und wollte die 32 Franken bezahlen. Doch der Mann wurde bei dem Betrug erwischt – wie genau, ist nicht bekannt. 

19 Matratzen wären drin gelegen

Jetzt wurde der Mann mittels Strafbefehl verurteilt. Wegen betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage wurde ihm eine bedingte Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 110 Franken verurteilt, insgesamt 4400 Franken. Die Probezeit beträgt drei Jahre. 

Zusätzlich muss der Mann eine Strafe von 900 Franken und 800 Franken Verfahrenskosten bezahlen. Von den 1700 Franken hätte sich der Mann 19 «Släkt»-Matratzen kaufen können.