Glätte und Schneefall haben am Freitagmorgen zu Problemen auf den Strassen in der Region Bern-Solothurn geführt. Die Autobahn A1 Richtung Zürich war zwischen Kriegstetten SO und der Verzweigung Luterbach SO eine Stunde lang gesperrt. Grund war ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen.
Wie die für diesen Autobahnabschnitt zuständige Berner Kantonspolizei am Mittag mitteilte, prallte wenige hundert Meter vor der Ausfahrt Kriegstetten ein Wohnmobil auf einen Sattelschlepper und danach gegen ein Auto auf dem Überholstreifen. Danach kam das Wohmobil quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Die 63-jährige Beifahrerin des Wohnmobils wurde im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Sie musste durch die Berufsfeuerwehr Bern aus dem Fahrzeug befreit und anschliessend per Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der Lenker und eine weitere Mitfahrerin des Wohnmobils wurden ebenfalls verletzt.
Nachdem die Autobahn in Richtung Zürich wieder eröffnet worden war, wurde der Verkehr rund zwei Stunden lang auf dem Pannenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu erheblichen Rückstaus. Die Polizei stellte dabei fest, dass zahlreiche Lenker mit dem Mobiltelefon beim Vorbeifahren Fotos oder Videos machten. Sie wird deswegen neun Personen anzeigen.
Wie die Berner Kantonspolizei am früheren Freitagmorgen auf Twitter mitteilte, kam es seit Donnerstagabend 18.00 Uhr auf den übrigen Berner Strassen zu rund 45 Unfällen, vor allem im Seeland, im Berner Jura, dem Emmental und dem Oberaargau. Die Polizei rief im Tweet dazu auf, vorsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit anzupassen.
Bipperlisi wegen Eis mit Problemen
Zu Problemen kam es auch auf der Schiene: Zwischen Oberbipp und Niederbipp war die Strecke des sogenannten Bipperlisi der Aare Seeland Mobil für den Bahnverkehr unterbrochen. Grund war laut einer Mitteilung der SBB-Bahnverkehrsinformation Vereisung der Bahnanlage.
Die Störung konnte im Verlauf des Vormittags behoben werden, wie der Internetseite der Aare Seeland Mobil zu entnehmen war.
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