So warm wie noch nie: am Donnerstag ist in der Aare in Bern eine Temperatur von etwas mehr als 24 Grad gemessen worden.
hn, sda
04.08.2022, 16:15
04.08.2022, 17:25
SDA
Um 15.20 Uhr waren es nach Angaben von Aaremarzili.info exakt 24.04 Grad. Damit hat die Flusstemperatur den bisherigen Rekord von 23,96 Grad übertroffen. Dieser wurde vor rund zwei Wochen aufgestellt.
Dass die Aare über 23 Grad warm wird, kam in den vergangenen Jahren hin und wieder vor, so etwa 1983, 1998, 2003, 2015, 2018 sowie 2019.
Während das warme Wasser für Schwimmende und Gummiböötler angenehm ist, werden die hohen Wassertemperaturen für Fische zunehmend zur Belastungsprobe. Mancherorts wurden daher die Gewässer bereits ausgefischt.
Angst vor Fischsterben
Der Bernisch Kantonaler Fischerei-Verband befürchtet, dass es aufgrund der hohen Temperaturen in den Gewässern zu Fischsterben kommt. Bei den Fischern werden schlechte Erinnerungen an die Hitzesommer 2018 und 2003 wach. 2018 kam es zu lokalen Fischsterben, insbesondere am Rhein in Schaffhausen sowie in Bächen und Forellenregionen. Im Hitzesommer 2003 hingegen starben im ganzen Land Fische in den Gewässern.
«Im Moment sieht es schlecht aus, kältebedürftige Fische wie Forellen und Äschen leiden stark», wird David Bittner, Geschäftsführer des Schweizerischen Fischerei-Verbandes auf der Internetseite der Berner Fischer zitiert. «Alle Zeichen deuten darauf hin, dass wir auf eine Tragödie zusteuern.»
Mit den wärmeren Wassertemperaturen sinkt der zum Atmen benötigte Sauerstoff und Fische drohen zu ersticken.
Laut Fischereiverband leiden kältebedürftige Fischarten wie Forellen und Äschen bereits unter Stress. Ab 22/23 Grad ist eine kritische Grenze erreicht. Halten Temperaturen über 25 Grad längere Zeit an, sei das für kältebedürftige Fische meist das Todesurteil.
Kühl vor einem Jahr
Dass die Aaretemperatur auf einen neuen Rekordwert stieg, hat nicht nur mit der Lufttemperatur zu tun. Weil die vergangenen Winter schneearm waren, ist der Wasserstand tief. Dies begünstigt die Erwärmung.
Im vergangenen Jahr war die Aare in Bern mit etwas mehr als 17 Grad recht kühl. Ohnehin lockte der Fluss vor Jahresfrist nicht zum Baden. Grosse Wassermassen liessen die Aare stellenweise über die Ufer treten.
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