Die Stadt Bern will ihren Einwohnerinnen und Einwohnern auch im Alter eine hohe Lebensqualität im gewohnten Wohnquartier ermöglichen. Dies sieht die Altersstrategie 2030 vor, die der Gemeinderat verabschiedet hat.
Die Strategie ersetzt das bisherige Alterskonzept 2020, wie der Gemeinderat am Mittwoch mitteilte. Die Massnahmen orientieren sich an unterschiedlichen Lebenssituationen: Viele Menschen bleiben bis ins hohe Alter aktiv und selbständig, während andere auf Hilfestellungen angewiesen sind.
Für alle gelte, dass generationenübergreifende Mitverantwortung, quartiernahe Angebote und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu einem guten Leben im Alter gehören. Dazu zähle auch der Zugang zu Information und bezahlten Entlastungsangeboten für alle sowie die Förderung nachbarschaftlicher Unterstützung.
So will die Stadt Bern gute Rahmenbedingungen für sogenannte «Caring Communities» schaffen. Darunter wird eine solidarische Gemeinschaft verstanden, deren Mitglieder einander gegenseitig unterstützen.
Inbezug auf gute, allen zugänglichen Betreuungsdienstleistungen nehme die Stadt mit dem Pilotprojekt Betreuungsgutsprachen bereits heute eine Vorreiterrolle ein. Dabei können betagte Menschen bei der Stadt eine Mitfinanzierung von Unterstützungsangeboten beantragen.
Zurück zur Startseite