In Thun wird der Schulraum knapp. (Symbolbild)
So soll der Neubau bei der Schule Neufeld in Thun aussehen. (Visualisierung)
«Baghira» gewinnt Architekturwettbewerb für Thuner Schulerweiterung - Gallery
In Thun wird der Schulraum knapp. (Symbolbild)
So soll der Neubau bei der Schule Neufeld in Thun aussehen. (Visualisierung)
Das Projekt «Baghira» hat den Architekturwettbewerb für die Erweiterung der Primarschule Neufeld in Thun gewonnen. Ein Neubau und eine neue Doppelsporthalle sollen ab 2027 bei der bestehenden Schule entstehen. Für das Projekt plant die Stadt Thun rund 26 Millionen Franken.
«Baghira» stammt vom Team der Thuner 1899 Architekten AG, des Studio Lima aus Bern, des Xeros Landschaftsarchitektur GmbH aus Bern und der Bührer und Dällenbach Ingenieure aus Steffisburg, wie die Thuner Stadtregierung am Donnerstag mitteilte. Insgesamt seien 27 Projekte eingegangen.
Die Erweiterung der Schulanlage sei vor allem aufgrund der geplanten Quartierentwicklung im Siegenthalergut nötig. Laut Communiqué will die Stadt zusätzlichen Schulraum für die Kinder im Schulkreis Allmendingen, Dürrenast, Neufeld schaffen.
Weitsprunganlage auf dem Dach der Sporthalle
Im Norden der bestehenden Anlage, am Standort der heutigen Tennishalle, komme ein Neubau mit sechs Basisstufenklassen und zusätzliche Tagesschulräume zu stehen. Dabei handle es sich um eine dreigeschossige Holzkonstruktion mit grossen Fenstern.
Direkt neben dem neuen Schulgebäude entstehe die halb eingelassene Doppelsporthalle mit einer Tribüne für 300 Zuschauerinnen und Zuschauer, Garderoben und weiteren Räumen, hiess es weiter. Die Hallen dienten vor allem dem Schulbetrieb und könnten aber auch von den Sportvereinen genutzt werden. Auf dem Dach der Sporthalle sei ein Allwetterplatz sowie eine Weitsprunganlage geplant.
Im nächsten Schritt entscheide der Stadtrat im Jahr 2024 über einen Projektierungskredit zur Erarbeitung eines Bauprojekts. Den Ausführungskredit werde der Thuner Stimmbevölkerung voraussichtlich im 2026 vorgelegt. Die Realisierung der Erweiterung erfolge frühestens 2027 bis 2030, fügte die Stadtregierung an.