BernBern, Biel, Burgdorf und Langenthal bemängeln Sozialhilfegesetz
dagr, sda
17.10.2024 - 10:22
Bern, Biel, Burgdorf und Langenthal kritisieren die Vorlage der Totalrevision des kantonalen Sozialhilfegesetzes. Sie seien nur ungenügend miteinbezogen worden, teilten die Gemeinderäte der vier Städte am Donnerstag gemeinsam mit.
Keystone-SDA, dagr, sda
17.10.2024, 10:22
17.10.2024, 12:13
SDA
Die Gesetzesvorlage greife zu stark in die Autonomie der Gemeinden und deren Organisationsfreiheit ein. Sie lasse den Gemeinden zudem kaum Mitbestimmung über die Sozialhilfe, schrieben die Gemeinderäte der vier Städte in einer gemeinsamen Mitteilung. Das sei besonders deshalb stossend, weil die Sozialhilfe eine Verbundaufgabe sei und von Kanton und Gemeinden gemeinsam finanziert werde.
In seiner jetzigen Form trage die Vorlage wenig dazu bei, «aktuelle soziale Problemlagen in der Sozialhilfe» anzugehen. Die Gemeinderäte vermissten «konkrete Lösungsansätze und Akzente zur Armutsprävention, für die Gesundheitsförderung von Armutsbetroffenen, in der Bildung und Qualifizierung von Menschen in Prekarität oder in der Entlastung von armutsbetroffenen Familien.»
Gemeinderäte weisen Gesetz zurück
Nebst weiteren Punkten kritisierten die Gemeinderäte auch die mangelnde Berücksichtigung geographischer und sprachlicher Unterschiede der Regionen und dass den Gemeinden die bisherige Autonomie im Bereich der Integrationsmassnahmen entzogen würde, wie es weiter hiess.
Diverse Änderungen werden von den Gemeinderäten aber auch begrüsst. Dennoch betonten sie, dass sie Korrekturen erwarten und die Gesetzesvorlage in ihrer aktuellen Form zurückweisen.
Der Berner Regierungsrat hatte das revidierte Sozialhilfegesetz im Sommer beraten. Anschliessend ging der Entwurf zur Vernehmlassung an die Gemeinden, die Sozialdienste und die relevanten Verbände und Gruppierungen.
Das aktuelle Sozialhilfegesetz des Kantons Bern ist seit 2001 in Kraft und wurde insgesamt 19-Mal teilrevidiert.
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