Invasive TiereBern führt wegen Quaggamuscheln Melde- und Reinigungspflicht ein
hn, sda
15.8.2024 - 10:31
Wer ein immatrikuliertes Schiff von einem Gewässer in ein anderes bringen will, muss dies im Kanton Bern künftig melden. Das Schiff muss von einer vom Kanton bezeichneten Stelle gereinigt werden. Wer gegen die neue Regelung verstösst, muss mit einer Busse zwischen 1000 und 5000 Franken rechnen.
Keystone-SDA, hn, sda
15.08.2024, 10:31
15.08.2024, 10:40
SDA
Mit der Massnahme will der Kanton die Ausbreitung invasiver Tiere und Pflanzen eindämmen. Ganz besonders im Auge hat er dabei die Quaggamuschel, die in Schweizer Gewässern auf dem Vormarsch ist.
Die Muscheln werden oft unbeabsichtigt am Rumpf oder in mittransportiertem Wasser von Freizeitschiffen verschleppt, wie der Regierungsrat in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Die Meldung an den Kanton bei einem Gewässerwechsel können Schiffsführende online machen. Die Reinigung erfolgt bei spezialisierten Stellen, meist Werften. Kostenpunkt: rund 250 bis 400 Franken. Die Standorte befinden sich laut Kanton in unmittelbarer Nähe der grossen Berner Seen. Die neue Regelung gilt ab Ende September 2024.
Für Schiffe oder Wassersportgeräte ohne Immatrikulationsnummer empfiehlt der Kanton ebenfalls eine gründliche Reinigung vor jedem Wechsel des Gewässers.
Die neue Regelung basiert auf einem Vorstoss im Grossen Rat. Ähnliche Regelungen gibt es bereits in den Kantonen der Zentralschweiz. Weitere Kantone prüfen ebenfalls eine Einführung.
Invasive Arten können ökologisch, aber auch ökonomisch negative Auswirkungen auf heimische Fauna und Flora oder Infrastrukturen haben. Die Quaggamuschel etwa kann bei Wasserversorgungen grosse Schäden anrichten, weil sie Filter und Leitungen verstopft. Auch die Fischerei kann die Quaggamuschel beeinträchtigen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit