TourismusBern Welcome wegen Coronakrise tief in den roten Zahlen
pa, sda
19.11.2021 - 12:09
Die Stadtberner Tourismusorganisation Bern Welcome schreibt wegen der ausbleibenden Gäste in der Coronakrise tiefrote Zahlen. Ein Sanierungspaket soll die Zukunft sichern.
Keystone-SDA, pa, sda
19.11.2021, 12:09
19.11.2021, 14:33
SDA
Das Unternehmen sei durch die Pandemie stark getroffen worden, teilte Bern Welcome am Freitag mit. Insbesondere die Gäste in den Bereichen Business und Events blieben zwischen Mai 2020 und Mai 2021 praktisch komplett aus.
Die Holdinggesellschaft Bern Welcome schrieb 2020 einen Verlust von rund 350'000 Franken. Bei den beiden Tochtergesellschaften Bern Tourismus AG und Meetings & Events AG lag das Defizit bei 1,6 Millionen respektive 190'000 Franken.
Angesichts des bis Mitte 2021 dauernden «äusserst schlechten» Geschäftsgangs griff der Verwaltungsrat zu Sanierungsmassnahmen. Dies auch, weil die mit öffentlichen Geldern unterstützte Tourismusorganisation keinen Anspruch auf Corona-Härtefallgelder des Bundes hatte.
Stadt Bern gibt eine Million Franken
Zum Massnahmenpaket gehört ein Stellenabbau, der via natürliche Fluktuation realisiert wurde, wie es bei Bern Welcome auf Nachfrage hiess. Von den 36 Mitarbeitenden, die das Unternehmen anfangs 2020 beschäftigte, hat rund ein Drittel das Unternehmen verlassen. Ihre Stellen wurden nicht mehr besetzt. Genauere Zahlen waren am Freitag nicht erhältlich.
Zur Sanierung tragen zudem Darlehen der Aktionärinnen bei, die sie an der Generalversammlung 2022 ganz oder teilweise in eine Aktienkapitalerhöhung umzuwandeln beabsichtigten, wie es in der Mitteilung heisst.
Dazu trägt die Stadt Bern eine Million Franken, die Kursaal Bern AG 250'000 Franken sowie BERNCity 200'000 Franken bei. Die Bernexpo AG beabsichtige, sich im Jahr 2022 ebenfalls zu beteiligen, hiess es weiter. Der Kanton Bern wiederum leistet à fonds perdu einen Beitrag von 500'000 Franken.
An der Generalversammlung wurden die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates für weitere vier Jahre bestätigt. Ab 2022 führt ein Duo das Präsidium. Nebst dem bisherigen Präsidenten Marcel Brülhart wird Giovanna Battagliero als Vertreterin der Stadt Bern Co-Präsidentin.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit