Das Bernische Historische Museum erhält künftig mehr Geld von den Bernburgern. An der Urnenabstimmung vom Mittwoch genehmigte das Burgervolk den Leistungsvertrag 2020-2023 und bewilligte eine Zusatzvereinbarung, die Wechselausstellungen unterstützt.
Das teilte die Burgergemeinde mit. Sie unterstützt das Haus demnach in den kommenden vier Jahren mit jährlich rund 2,4 Millionen Franken. Insgesamt erhält das Historische Museum künftig 7,154 Millionen Franken pro Jahr von Burgern, Kanton, Stadt Bern und Regionsgemeinden.
Bei den Verhandlungen hatte das Haus eine Unterfinanzierung geltend gemacht: Die zur Verfügung stehenden Mittel reichten nicht aus, um den Leistungsauftrag zu erfüllen und jedes Jahr eine bedeutende Wechselausstellung zu zeigen.
Die Stadt Bern und die Burger anerkennen die Unterfinanzierung, wie die Burger schreiben. Sie werden mit dem Museum eine Zusatzvereinbarung abschliessen, die zusätzliche 300'000 Franken pro Jahr für Wechselausstellungen vorsieht. Stadt und Burger teilen sich den Betrag.
Das Burgervolk genehmigte am Mittwoch auch die Verlängerung der Finanzierungsvereinbarung mit der Universitätsbibliothek Bern um vier Jahre. Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit von Uni und Burgern im Bereich der historischen Buch- und Druckbestände. Der Unterstützungsbeitrag beläuft sich auf 1,7 Millionen Franken pro Jahr.
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