Am Buskers-Festival in Bern gibt es Strassenkünstler an jeder Ecke. (Archivbild)
Nicht nur Musik, auch Strassenspektakel gehört zum Buskers in Bern. (Archivbild)
Berner Buskers-Festival steht in den Startlöchern - Gallery
Am Buskers-Festival in Bern gibt es Strassenkünstler an jeder Ecke. (Archivbild)
Nicht nur Musik, auch Strassenspektakel gehört zum Buskers in Bern. (Archivbild)
Das Berner Strassenkunst-Festival Buskers steht nach zweijähriger Coronapause wieder am Start. Vom 11. bis 13. August wird die untere Altstadt mit Musik, Tanz, Theater, Akrobatik, Comedy und Installationen bespielt.
Die 149 KünstlerInnen und Künstler aus 23 Nationen sind an allen drei Festivaltagen auf 22 verschiedenen Plätzen nach dem Rotationsprinzip zu sehen, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Vor der Pandemie wurden zum Festival jeweils rund 60'000 Besuchende erwartet.
Das Festivalgelände wird neu bis zur Nydeggkirche erweitert. Insgesamt wird die bis anhin bestehende Infrastruktur lockerer aufgestellt, was dem Publikum «mehr Luft verschafft», wie die Buskers-Verantwortlichen weiter mitteilten.
Hutgeld in bar und digital
Wie es sich für wahre Strassenkünstler gehört, spielen die Buskers-Teilnehmer nicht für eine fixe Gage, sondern für Hutgeld des Publikums. Dieses wird auch dieses Jahr noch traditionell von Hand eingesammelt. Manche Künstlerinnen und Künstler hätten aber angekündigt, für das Festival einen QR-Code zu generieren, so dass Digitalaffine auch elektronisch Hutgeld zahlen können, heisst es bei den Festivalverantwortlichen.
Die musikalische Palette ist, wie in den Vorjahren, bewusst breit und international ausgerichtet. Der Frauenanteil beträgt rund 30 Prozent. Die Bratschistin, Sängerin, Komponistin und Performerin Jelena Poprzan ist eine der Teilnehmerinnen. Sie ist in Bern solo unterwegs.
Musik fürs Volk aus Neapel gibt es von der Gruppe Assurd, die mit sechs Landsleuten von Ars Nova unterwegs ist. Die Gruppe Baskery, drei Schwestern aus Schweden, haben sich Americana Banjo-Punk verschrieben. Die Trägerin des Schweizer Musikpreises 2021, Christina Lauterburg, tritt im Trio Die Rote Zora auf.
Heimische Urklänge gibt es auch beim abendlichen Stelldichein der «Langnouerli»-Spielenden. Ab 18 Uhr sind Sessions angesagt, bei denen jeder mitspielen oder zuhören kann. Das Langnauer Örgeli gilt landläufig als Vorläufer des heutigen Schwyzerörgeli.
Ein breites Angebot an Essen und Trinken umrahmt das Festival in der Berner Altstadt.
www.buskersbern.ch