Der Berner Gemeinderat hat vor dem Hintergrund der Velo-Offensive ein städtisches Velo-Freizeitanlagenkonzept erarbeiten lassen. Es sieht die Sicherstellung eines ausgewogenen stadtweiten Angebots an Velo-Freizeitanlagen vor.
Velo-Freizeitanlagen definiert die Berner Stadtregierung als künstlich angelegte Freiräume, auf denen die Fähigkeiten des Velofahrens abgestuft auf verschiedene Altersgruppen geübt werden können. Kinder und Jugendliche stehen dabei besonders im Fokus.
Gerade in urbanen Gebieten seien aktuell nur noch wenige Strassen und Plätze vorhanden, auf denen das Velofahren gefahrlos erlernt werden könne. Das schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung.
Neben Velo-Spielplätzen, Rollparks oder Pumptracks soll auch ein Verkehrspark für den Verkehrskundeunterricht entstehen. Die Stadtverwaltung sieht vor, bei der Realisierung der einzelnen Anlagen Anspruchsgruppen miteinzubeziehen.
Als erste Anlage soll im Sinne eines Pilot-Projekts im Rossfeld eine Pumptrack-Anlage realisiert werden. 2019 wird ein entsprechender Kreditantrag vorbereitet. Die Velo-Offensive sieht vor, den Veloanteil am Verkehr bis ins Jahr 2030 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.
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