DenkmälerBerner Gemeinderat will Erlach-Denkmal nicht versetzen
zc, sda
4.4.2022 - 14:10
Das Denkmal für Rudolph von Erlach soll im Berner «Ringgipärkli» bleiben. Dieser Meinung ist die Stadtregierung. Sie lehnt ein Postulat ab, das einen neuen Standort für das Reiterstandbild anregt.
Keystone-SDA, zc, sda
04.04.2022, 14:10
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Die Stadträte Manuel C. Widmer (GFL) und Remo Sägesser (GLP) möchten den kleinen Park gegenüber dem Stadttheater vom Denkmal befreien und so die Nutzung des Parks erleichtern. Sie erinnern daran, dass das Denkmal erst seit 1969 am heutigen Standort steht. Enthüllt wurde es 1849 auf dem Münsterplatz, wo es später im Weg stand.
Auch im «Ringgipärkli» störe der Kriegsheld, denn er nehme viel Platz ein und verstelle den hinteren Bereich des Parks. Das führe dazu, dass dieser Bereich für Drogenhandel, -konsum oder zum Urinieren benutzt werde.
«Vielleicht hätte das historische Museum Platz für eine frisch überholte Figur», schreiben die beiden Stadträte. Denkbar als neuer Standort wäre für sie auch Schloss Jegenstorf. Das Anwesen sei ja lange im Besitz der Familie von Erlach gewesen.
Der Gemeinderat winkt in seiner am Montag veröffentlichten Antwort ab. Die heutige Platzierung sei dem Erlach-Denkmal angemessen. Das Werk beanspruche nur einen Sechzehntel der nutzbaren Parkfläche. Eine Verschiebung wäre überdies mit grossem Aufwand verbunden.
Der neue Standort müsste aufgrund der geschichtlichen und ikonografischen Bedeutung des Werks zwingend in der Altstadt liegen, was nahezu unmöglich erscheine. Bei einer Verlegung könnte das Denkmal zudem beschädigt werden. Dabei sei es erst kürzlich fachgerecht in Stand gestellt worden.
Rudolf von Erlach war ein Berner Ritter. 1339 soll er die Eidgenossen in der Schlacht bei Laupen angeführt haben, ein Jahr später führte er sie im Kampf gegen Freiburg.
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