AsylwesenBerner Kommission will grössere Asylunterkünfte mit Rückzugsräumen
razw, sda
28.7.2023 - 09:41
Die Gesundheits- und Sozialkommission (GSOK) des Berner Grossen Rats hat für das Asyl- und Flüchtlingswesen zusätzliche Räumlichkeiten in den Unterkünften und bessere Sprachförderung verlangt. Zudem beantragt die GSOK die Annahme der Kostenstrategie für die Jahre 2024 bis 2027.
28.07.2023, 09:41
SDA
Aus Sicht der GSOK müssten gewisse räumliche Mindeststandards in Kollektivunterkünften möglichst eingehalten werden, teilte die Kommission am Freitag mit. So soll es etwa Reservezimmer bei Krankheit und Rückzugsmöglichkeiten zum Lernen geben sowie Spielzimmer und Aussenräume für Kinder.
Die Kommission anerkenne jedoch die schwierige Lage, in der sich der Kanton befinde, um ausreichend grosse Kollektivunterkünfte zu finden. Weiter fordert die GSOK gemäss Communiqué die Sprachförderung je nach Sprachkenntnissen zu flexibilisieren. Ausserdem sollen Asylsuchende künftig noch vor dem Asylentscheid professionelle Sprachförderung erhalten.
Darüber hinaus fordere eine Minderheit der Kommission eine psychosoziale Beratung in Kollektivunterkünften einzuführen und mehr Mittel für die soziale Integration einzusetzen.
Kostenstrategie mit Unklarheiten
Einig mit dem Regierungsrat ist die GSOK bezüglich der Kostenstrategie für die Jahre 2024 bis 2027. Diese Strategie beziffert im Asyl- und Flüchtlingswesen die Beträge, welche die Bundespauschalen nicht zu decken vermögen, wie der Mitteilung zu entnehmen war.
Der Regierungsrat rechnet gemäss seinem Bericht mit jährlichen Kosten zwischen knapp 36 und 103 Millionen Franken. Die grosse Spannweite sei darauf zurückzuführen, dass aktuell unklar sei, wie sich der Status der Schutzsuchenden aus der Ukraine auf die Bundespauschalen auswirken werde.
Voraussichtlich in der Herbstsession wird sich der Grosse Rat mit diesem Geschäft befassen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit