Der Kanton Bern prüft, ob Lehrpersonen und weitere an Volksschulen tätigen Personen prioritären Zugang zur sogenannten Booster-Impfung erhalten. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Kantonsregierung auf eine Anfrage im Grossen Rat hervor.
Keystone-SDA, sr, sda
08.12.2021, 15:22
08.12.2021, 16:31
SDA
Diese Auffrischungsimpfungen werden im Kanton Bern seit Mitte November verabreicht. Zuerst waren Personen über 65 Jahre dran, deren Impfung mehr als sechs Monate zurücklag. Danach gab der Kanton Bern für immer mehr Impfgruppen Termine frei.
Noch vergangene Woche hatte die kantonale Gesundheitsdirektion gesagt, es könne bis Februar dauern, bis alle derzeit zugelassenen Personen einen Impftermin erhielten. Das hat sich nun aber geändert, wie Gundekar Giebel, Mediensprecher der kantonalen Gesundheitsdirektion, am Mittwoch auf Anfrage sagte.
Derzeit gebe es 118'000 freie Termine für die Booster-Impfung im Kanton Bern. Ein prioritärer Zugang für Lehrpersonen könne allenfalls dennoch sinnvoll sein, damit diese den Impftermin gut auf ihre Unterrichtstätigkeit abstimmen könnten, sagt Giebel.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Lehrpersonen und andere an der Schule tätigen Personen im Kanton Bern einen prioritären Zugang zur Corona-Impfung erhielten: Im Mai dieses Jahres schaltete der Kanton Bern noch während der Impfung von Risikogruppen Termine für sie im damaligen Impfzentrum Bernexpo frei. Damals ging es um die Grundimpfung.
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