Wahlen 2023 – BEBerner Nationalrats-Kandidierende sind älter als vor vier Jahren
razw, sda
25.9.2023 - 14:09
Die Berner Kandidierenden für den Nationalrat sind im Schnitt 42 Jahre alt und somit drei Jahre älter als noch vor vier Jahren. Von den 776 antretenden Personen wollten 226 bereits im Jahr 2019 in den Nationalrat einziehen. In der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen treten fast so viele Frauen wie Männer an.
razw, sda
25.09.2023, 14:09
25.09.2023, 19:08
SDA
Dies zeigt eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gestützt auf Daten des Bundesamts für Statistik, die am Montag publiziert wurden. Die Kandidierenden im Kanton Bern sind im Schnitt ein Jahr jünger als im nationalen Durchschnitt.
Bei den Parteien stellen die Grünen mit einem Schnitt von 30 Jahren die jüngsten Kandidatinnen und Kandidaten, wie die Daten zeigen. Es folgen die FDP (35 Jahre), die SP (36 Jahre), die SVP (38 Jahre), die GLP (40 Jahre), die EDU (44 Jahre), die EVP (46 Jahre) und die Mitte (48 Jahre).
Auf den Listen der EVP sind die Personen im Vergleich zum Jahr 2019 im Schnitt neun Jahre älter. Bei der SP sank das Durchschnittsalter um sechs Jahre.
Rechte Parteien mit tieferem Frauenanteil
Von allen Kandidierenden für die grosse Kammer im Kanton Bern sind 42,3 Prozent Frauen. Im Vergleich zu den Kandidierenden aus dem ganzen Land sind prozentual mehr Frauen auf den Berner Listen vertreten (+1,5 Prozent).
Bei den Berner Parteien zeigen sich grosse Disparitäten: Den grössten Frauenanteil weisen die Grünen (60,6 Prozent) auf, gefolgt von der EVP und der SP (je 50 Prozent), der GLP (49,2 Prozent), der FDP (43,8 Prozent), der EDU (37,5 Prozent), der Mitte (33,3 Prozent) und der SVP (29,2 Prozent). Im Vergleich zu vor vier Jahren zählt die EDU 20,8 Prozent mehr Frauen auf ihren Listen.
Unterschiede bezüglich des Frauenanteils machen sich auch bei den Altersgruppen bemerkbar. Der Anteil nimmt je höher das Alter kontinuierlich ab. So befinden sich unter den 18- bis 34-jährigen Kandidierenden 49 Prozent Frauen. Bei den 35- bis 49-Jährigen sind es 46,4 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 32,7 Prozent und bei den über 65-Jährigen 26,5 Prozent.
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