Kantonsregierung Berner Regierung präsentiert Vision für Kanton Bern des Jahrs 2030

SDA

8.1.2019 - 12:36

Die Berner Kantonsregierung hat am Dienstag eine Vision für den Kanton Bern im Jahr 2030 vorgelegt. Dies zusätzlich zu den Regierungsrichtlinien 2019-2022. In der Vision formuliert sie ausser allgemein gehaltene Ziele auch neue Projektideen.

Wie aus dem Papier mit dem Titel "Engagement 2030" hervorgeht, denkt der Regierungsrat beispielsweise an die Schaffung einer neuen Schule für Präzisions- und Mediziningenieurwesen. Die Rede ist von einem "sitem-insel II". Dies in Anlehnung an das nationale Kompetenzzentrum für translationale Medizin "sitem-insel", das derzeit auf dem Berner Inselspital-Areal am Entstehen ist.

Weitere Projektideen sind etwa die Schaffung von einem oder mehrerer Kompetenzzentren für Digitalisierung und Public Management, der Aufbau eines nationalen Gemüsezentrums im Seeland und die Realisierung eines nationalen Kompetenzzentrums zur Förderung der Tiergesundheit.

Fünf Ziele will die Berner Regierung bis 2030 erreichen: Der Kanton Bern ist ein attraktiver Innovations- und Investitionsstandort, der die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft fördert. Er ist ein nationales Politikzentrum, das die Chancen der digitalen Transformation nutzt.

Er ist für seine Bevölkerung attraktiv und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er pflegt seine regionale Vielfalt und nutzt seine Zweisprachigkeit besser. Er schafft gute Rahmenbedingungen für Zukunftstechnologien und nachhaltige Entwicklung.

Gemeinsam vor den Medien

Wie Regierungspräsident Christoph Neuhaus in Bern vor den Medien betonte, ist die Vision 2030 nicht von unten her in der Verwaltung entstanden und die Regierung hat das Papier abgenickt. Vielmehr hat es die Regierung in einer intensiven Diskussion, wie es mehrfach hiess, selber erarbeitet, allerdings mit Hilfe von Spezialisten.

Am Schluss wollte es die Berner Kantonsregierung auch gemeinsam präsentieren und trat deshalb im Berner Rathaus in corpore vor die Medien. Es ist laut Neuhaus das erste Mal seit vierzehn Jahren, dass die Berner Regierung gemeinsam vor die Medien trat.

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