KundgebungenBerner Stadtratskommission will Kundgebungsreglement entschärfen
SDA
15.11.2019 - 11:56
Spontane Kundgebungen in Bern sollen nicht vor, sondern spätestens mit dem Kundgebungsaufruf der zuständigen Behörde gemeldet werden. Diesen und weitere Vorschläge bringt die stadträtliche Kommission in die Debatte um das Berner Kundgebunsreglement ein.
Insgesamt begrüsst die Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) den vom Gemeinderat vorgelegten Entwurf des Kundgebungsreglements. Sie ist aber auch der Ansicht, dass die Stadtregierung einen Vorstoss aus dem Jahr 2016 zum Thema Kundgebungen auf dem Bundesplatz zu wenig stark umgesetzt hat.
Die FSU fordert daher, dass Kleinstkundgebungen während der Sessionswochen der Eidgenössischen Räte in einem vereinfachten Verfahren bewilligt werden können. Bei der Definition einer Kleinstkundgebung gehen die Vorstellungen auseinander. Für den Gemeinderat gilt als Kleinstkundgebung, wenn nicht mehr als 15 Personen daran teilnehmen. Für die Kommission sind es 30 Personen.
Eine nicht unbedeutende Minderheit der Kommission möchte den Artikel über die Weiterverrechnung der Kosten eines Polizeieinsatzes an die Organisatoren kippen. Die Ausübung demokratischer Rechte dürfe nicht davon abhängig gemacht werden, ob jemand über genügend Geld verfüge, um die finanziellen Risiken zu tragen.
Kundgebungsorganisatoren dürften nur für das verantwortlich gemacht werden, was sei auch tatsächlich beeinflussen könnten. Dafür, was im Umfeld einer Kundgebung passiere, könnten sie nicht haftbar gemacht werden.
Im kantonalen Polizeigesetz ist vorgesehen, dass Kosten für Polizeieinsätze bei gewalttätigen Ausschreitungen auf die Organisatoren überwälzt werden können. Gegen das Gesetz gingen Beschwerden ein. Der Fall liegt beim Bundesgericht.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit