Öffentlicher VerkehrBernmobil ab September Teil des nationalen Schwarzfahrer-Registers
SDA
19.8.2019 - 10:32
Auf dem Netz von Bernmobil zahlen notorische Schwarzfahrer bald höhere Bussen. Denn die Stadtberner Verkehrsbetriebe sind ab September Teil des nationalen Schwarzfahrer-Registers.
Bernmobil-Sprecher Rolf Meyer bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht von Radio Energy Bern. «Im Moment sind wir noch in der Testphase, damit bei der Umstellung im September alles klappt», sagte Meyer.
Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat die zentrale Datenbank im April in Betrieb genommen. Sie wird laufend erweitert. Bis Ende Jahr sollen knapp 100 Transportunternehmen angeschlossen sein. Personen, die immer wieder ohne gültigen Fahrausweis unterwegs sind, sollen so einfacher ermittelt und schweizweit mit einheitlichen Bussgeldern zur Kasse gebeten werden.
Bei Bernmobil zahlten Schwarzfahrer bislang jedes Mal 100 Franken. Neu ist dies bloss der Tarif für Personen, die zum ersten Mal erwischt werden. Beim zweiten Mal werden bereits 140 Franken fällig, ab dem dritten Mal 170 Franken.
Die Busse kann nicht mehr direkt im Bus oder im Tram bezahlt werden, wie Rolf Meyer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Vielmehr werden zuerst die Personalien aufgenommen – und dann wird in der Datenbank nachgeschaut, ob der Sünder in den letzten zwei Jahren schon einmal in Bern oder anderswo schwarz gefahren ist.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover