Leistungsverträge Bieler Stadtparlament verlängert Verträge mit sechs Organisationen

Das Bieler Parlament hat die Leistungsverträge mit sechs Organisation in den Bereichen Soziokultur oder auch Kinder- und Jugendarbeit verlängert. Eine Mehrheit des Stadtrats sprach am Mittwochabend knapp 3,8 Millionen Franken für die Weiterführung dieser Verträge für vier Jahre bis 2026.

Konkret ging es um das Alternative Jugendzentrum, das X-Project, die Villa Ritter, den Pro Robinsonspielplatz, Famiplus und Effe. Die Stadträtinnen und Stadträte waren sich einig, dass diese Organisationen für die Stadt Biel wichtig seien und stellten die Leistungsverträge an sich nicht in Frage. Pro Jahr erhalten sie also weiterhin insgesamt 946'400 Franken.

Erfolglose Anträge

Patrick Widmer (SVP) verlangte erfolglos, die Leistungsverträge nur um zwei Jahre zu verlängern. Diese könnten zu einem späteren Zeitpunkt je nach Finanzlage der Stadt wiederum um zwei Jahre weitergeführt werden, argumentierte er. Die Leistungsverträge alle zwei Jahre zu verlängern würde eine Planungsunsicherheit bei den Organisationen auslösen, entgegnete Isabelle Torriani Latscha (PSR).

Von links verlangte Peter Heiniger (PdA), dass die Leistungsverträge mit 2,5 Prozent an die Teuerung ausgeglichen werden. Dies würde pro Jahr 23'660 Franken Mehrausgaben bedeuten, rechnete er vor. Diesen Teuerungsausgleich sei nicht im Budget 2023 vorgesehen, sagte die zuständige Gemeinderätin Glenda Gonzalez Bassi. Heiniger konnte nur Wenige überzeugen und sein Antrag wurde abgelehnt.

razw, sda