Das Angebot der neuen Buslinie zwischen Spiez und Interlaken sieht an Wochentagen stündliche und zu Stosszeiten halbstündliche Verbindungen vor. Mit der Buslinie wird ab Dezember 2020 die zu wenig genutzte Regionalverkehrs-Bahnlinie ersetzt.
Mit der Taktverdichtung zu Stosszeiten verkehrt der Bus häufiger als der Zug, der bisher im Stundentakt fährt, wie die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion und die Regionalkonferenz Oberland-Ost am Mittwoch in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben.
In Leissigen sind drei und in Därligen zwei Bushaltestellen geplant. Mit den neuen Haltestellen verkürzen sich die Wege zum öffentlichen Verkehr in den beiden Dörfern. Das Dorf Faulensee wird künftig ebenfalls durch die neue Buslinie bedient statt wie bisher durch den Ortsbus Spiez. Dadurch entstehen häufigere Verbindungen nach Spiez und neu auch direkt nach Interlaken.
Nach Angaben der Behörden zeigten die Nachfrageströme, dass die Reisenden Priorität auf die Anschlüsse in Spiez legen. Die Linie nach Interlaken ermöglicht eine direkte Verbindung zu den Schulen.
Noch offen ist, wer die Buslinie betreiben wird. Sie wird im November öffentlich ausgeschrieben. Das Berner Kantonsparlament, der bernische Grosse Rat, hat im Frühling 2017 die Umstellung von Bahn auf Bus beschlossen - gegen den Willen der Gemeinde Leissigen. Diese hatte bis zuletzt für den Bahnanschluss gekämpft.
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