Trinkwasser Chlorothalonil-Grenzwerte in Biel und Nidau werden nun eingehalten

SDA

26.8.2020 - 17:59

Dank einer Änderung im Seewasser-Aufbereitungswerk von Ipsach entspricht das Bieler und Nidauer Hahnenwasser nun wieder allen Vorschriften. (Archivbild)
Dank einer Änderung im Seewasser-Aufbereitungswerk von Ipsach entspricht das Bieler und Nidauer Hahnenwasser nun wieder allen Vorschriften. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/WALTER BIERI

Im Bieler und Nidauer Trinkwasser überschreitet die Konzentration von Chlorothalonil-Abbauprodukten nun nicht mehr den Grenzwert. Der Trinkwasserlieferant Energie Service Biel (ESB) hat dies mit einer Optimierung der Wasseraufbereitung im Seewasserwerk von Ipsach erreicht.

Im Februar hatte der ESB mitgeteilt, bei einem Abbauprodukt des Fungizids Chlorothalonil sei der neue, seit Anfang Jahr gültige Höchstwert geringfügig überschritten worden. Er lieferte das Trinkwasser aber weiterhin, weil keine andere Trinkwasserbeschaffung möglich oder verhältnismässig gewesen wäre.

Es bestehe auch keine Notwendigkeit, auf das Wasser zu verzichten, sagte der ESB damals. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird im neuen Seewasserwerk, das bei Ipsach entstehen soll, eine Aufbereitungsstufe spezifisch für polare Stoffe wie beispielsweise Cholorothalonil-Abbauprodukte ausgelegt.

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