BahnunfallEisplatte beschädigte Frontscheibe eines Intercity-Zugs
hn, sda
27.5.2022 - 14:10
Eine Eisplatte, die sich von einem Güterzug gelöst hatte, durchschlug Anfang Januar 2021 die Frontscheibe eines entgegenkommenden Intercityzugs im Kanton Bern. Eine nicht fachgerechte Verklebung der Scheibe liess diese wohl in den Führerstand hinein knicken.
27.5.2022 - 14:10
SDA
Zu diesem Schluss kommt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Der Splitterschutz hatte hingegen gut funktioniert. Der linke Teil der Scheibe war zerbrochen, jedoch nicht durchbrochen, und ragte in den Führerstand.
Die Frontscheibe des Intercity-Zugs war in das Führerstandsgehäuse eingeklebt. Diese Fertigungstechnik galt in den 1990-er Jahren als Neuheit. Allerdings erwies sich das verwendete Kleb- und Fugenmaterial mit der Zeit als nicht optimal. 2018 wurde das Verfahren für die Modernisierung der betroffenen Zugflotte weiterentwickelt.
Die Sust untersuchte ein Stück dieser neuen Verklebung und kam zum Schluss, dass im August 2018 zu wenig Klebemasse appliziert wurde, wie aus dem Bericht hervorgeht. Dadurch sei der Widerstand gegen das Herausreissen vermindert worden.
Der Intercityzug war am 6. Januar spätabends auf der Neubaustrecke der Bahn 2000 mit rund 200 km/h Richtung Bern unterwegs. In der Nähe von Kirchberg kreuzte der der Intercity einen Güterzug, der mit 95 km/h entgegenkam. Vom Dach des Güterzugs löste sich eine Eisplatte und beschädigte die Frontscheibe des Intercity-Zugs. Die Platte
Der Lokführer des Personenzuges leitete eine Schnellbremsung ein. An Bord befanden sich rund 60 Reisende. Verletzt wurde niemand. Die Reisenden konnten aus dem Zug evakuiert werden.
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