Minderheiten Fahrende können bis am 20. Juni in Orpund bleiben

SDA

26.5.2020 - 17:10

Eine Gruppe ausländischer Fahrender ist dieser Tage von Nidau nach Orpund weitergezogen. Am neuen Standort können die Fahrenden bis am 20. Juni bleiben.

Die Gruppe hat sich nach Angaben der Gemeinde vom Dienstag bei der Autobahnausfahrt Orpund auf einem Grundstück des Kantons niedergelassen. Unterdessen fanden Verhandlungen zwischen den Fahrenden und Vertretern von Kanton, Polizei und Gemeinde statt. Daraus ergab sich auch die Dauer des Aufenthalts.

Ausserdem müssen die Fahrenden ein Depot hinterlegen und angemessene Gebühren bezahlen, mit denen auch der Pächter des Landes entschädigt werden soll, wie die Gemeinde mitteilte. Sie will Massnahmen prüfen, um künftig illegale Landnahmen durch Fahrende zu verhindern.

Die ausländischen Fahrenden richteten sich Mitte Mai auf dem Expo-Gelände an der Grenze von Biel und Nidau ein. Die beiden Städte akzeptieren das nicht und setzten ein Ultimatum zum Verlassen des Geländes. Dieses hielt die Gruppe ein und zog nach Orpund weiter.

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