EnergieFossiles Gas soll in Bern bis 2045 verschwinden
zc, sda
1.11.2024 - 10:52
Der Stadtberner Energieversorger ewb plant den schrittweisen Ausstieg aus der fossilen Gasversorgung. Bis 2045 will das Unternehmen den grössten Teil der Gasinfrastruktur ausser Betrieb nehmen, wie Energie Wasser Bern am Freitag vor den Medien bekanntgab.
01.11.2024, 10:52
01.11.2024, 11:38
SDA
Allerdings gebe es Gebiete, wo andere technische Lösungen wie Wärmepumpen oder Fernwärme nicht oder nur mit unverhältnismässig grossem Aufwand umsetzbar wären. Dazu gehöre die untere Altstadt. Diese Gebiete sollen nach 2045 vollständig mit erneuerbarem Gas versorgt werden.
Der Gasverbrauch in Bern sei in den letzten sechs Jahren um rund 20 Prozent zurückgegangen, hielt ewb fest. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.
Kunden dürften sich beim Ersatz ihrer Heizung mehrheitlich für erneuerbare Lösungen wie Fernwärme oder Wärmepumpen entscheiden. Dementsprechend treibt ewb den Ausbau der Wärmenetze weiter voran.
Die Ausserbetriebnahme von weiten Teilen der Gasinfrastruktur soll etappiert und abschnittsweise erfolgen. Der Zeitplan ist dabei laut ewb auf den CO2-Absenkpfad der Stadt Bern sowie auf den Ausbau der erneuerbaren Wärmenetze abgestimmt.
Die Berner Stadtregierung begrüsst die Pläne. Sie stünden im Einklang mit der Energie- und Klimastrategie der Stadt, teilte der Gemeinderat mit.
Mehrkosten für Gaskunden
Die Kosten der Wärmetransformationen sind hoch, und die Gaskunden tragen sie mit. Pro Jahr und Haushalt ist laut ewb ab 2025 mit Mehrkosten von 24 Franken zu rechnen.
Energie Wasser Bern wird seinerseits Sonderabschreibungen in Höhe von 18 Millionen Franken auf dem Gasnetz tragen. Zudem investiert das Unternehmen etwa eine Milliarde Franken in den Ausbau der Wärmenetze in Bern West, Bern Nordost und Bern-Wabern.
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