Das Freiburger Staatspersonal wehrt sich gegen die Pläne der Kantonsregierung für eine Rentenreform. Am 20. Februar wollen die Staatsangestellten in Freiburg demonstrieren. Auch einen Streik schliessen sie nicht aus.
Das wurde am Dienstagabend an einer Versammlung in Givisiez deutlich. Rund 600 Staatsangestellte folgten der Einladung von Personalverbänden und Gewerkschaft.
Die Pläne für eine umfassende Rentenreform befinden sich bis Mitte März in der Vernehmlassung. Mehrere Varianten stehen zur Diskussion - alle sehen einen Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat vor.
Der Staatsrat müsse auch eine Variante mit Leistungsprimat präsentieren, fordert das Personal unter anderem. In jedem Fall müsse vermieden werden, dass ältere Arbeitnehmer grosse Einbussen erlitten.
Nach der Kundgebung will sich das Staatspersonal am 27. Februar zu einer weiteren Versammlung treffen. Zur Diskussion steht ein Aktions- und Streiktag am 13. März.
Auch in der Stadt Freiburg sorgt die Pensionskassenreform für Unmut. Rund 200 Angestellte hatten am Dienstagnachmittag eine Stunde lang die Arbeit niedergelegt, um gegen die Reform zu protestieren. Das entspricht etwa einem Viertel aller Angestellten.
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