Traditionelle Handwerkstechniken, wie hier das Weben, sollen im Freilichtmuseum Ballenberg vermehrt erlebbar gemacht werden (Archivbild).
Wie zu Grossvaters Zeiten: Schindelmachen im Freilichtmuseum Ballenberg (Archivbild).
Viel Fingerspitzengefühl braucht es fürs Frivolité-Handwerk.
Philipp Kuntze, Leiter Kurszentrum, Peter Flück, Stiftungsratspräsident, und Martin Michel (vlnr), Geschaeftsführer Freilichtmuseum, freuen sich auf die intensivere Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf dem Ballenberg.
Freilichtmuseum Ballenberg und Kurszentrum unter einem Hut
Traditionelle Handwerkstechniken, wie hier das Weben, sollen im Freilichtmuseum Ballenberg vermehrt erlebbar gemacht werden (Archivbild).
Wie zu Grossvaters Zeiten: Schindelmachen im Freilichtmuseum Ballenberg (Archivbild).
Viel Fingerspitzengefühl braucht es fürs Frivolité-Handwerk.
Philipp Kuntze, Leiter Kurszentrum, Peter Flück, Stiftungsratspräsident, und Martin Michel (vlnr), Geschaeftsführer Freilichtmuseum, freuen sich auf die intensivere Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf dem Ballenberg.
Das Freilichtmuseum Ballenberg und die Heimatwerkschule Ballenberg begeben sich unter eine gemeinsame Dachstiftung. Damit wollen die beiden Institutionen Synergien nutzen.
Dabei geht es um Kosteneinsparungen, aber nicht nur, wie Freilichtmuseumsleiter Martin Michel laut Mitteilung vom Montag betonte. Stellen werden bei der Zusammenführung keine abgebaut. Die Vermittlung von traditionellem Handwerk soll stattdessen vermehrt Einzug halten im Freilichtmuseum.
«Wir möchten beispielsweise kurze Workshops im Gelände anbieten und generell den Live-Effekt durch die Vermittlung von traditionellem Handwerk im Museum steigern», wird Michel in der Mitteilung zitiert.
Bisher waren das Kurszentrum und das Freilichtmuseum zwei eigenständige Organisationen mit unterschiedlichen Trägerstiftungen. Auch der operative Betrieb lief grösstenteils unabhängig. Nun rücken die beiden Institutionen zusammen. Das Kurszentrum wird künftig als Profit-Center weitergeführt.
Dass das Kurszentrum als kleinere der beiden Organisationen durch den Zusammenschluss an Wichtigkeit verlieren könnte, glaubt der bisherige Geschäftsführer Philipp Kuntze nicht: «Wir profitieren von den administrativen Strukturen im Freilichtmuseum und können uns so stärker auf unsere Kernaufgabe, der Förderung und Vermittlung des Handwerks, konzentrieren», wird er in der Mitteilung zitiert.
Am Kurszentrum werden jährlich rund 300 handwerkliche Kurse in zahlreichen traditionellen Handwerkstechniken angeboten. Im Freilichtmuseum sind über hundert original historische Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz zu besichtigen. In Vorführungen wird auch traditionelles Handwerk gezeigt. Auch Bauernhoftiere, Gärten und Felder gehören zum Freilichtmuseum.
www.ballenberg.ch
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