RassismusFünf Vorschläge zum Wandbild Wylergut in öffentlicher Präsentation
SDA
7.8.2020 - 12:48
Fünf Vorschläge von Projektteams für eine Überarbeitung des rassistisch geprägten Wandbildes im Stadtberner Schulhaus Wylergut werden im August und September öffentlich präsentiert.
Am 19. August und am 5. September stellen die interdisziplinären Projektteams im Kornhausforum ihre Eingaben öffentlich vor, wie die Stadt Bern am Freitag mitteilte. Am 1. September findet zudem eine Podiumsdiskussion zum Umgang mit dem Kulturerbe der Kolonialzeit statt.
Im Juni hatten Unbekannte Teile des umstrittenen Wandbildes mit schwarzer Farbe übermalt. Sie kritisierten damit den «heuchlerischen» Umgang der Stadt Bern mit dem Kulturerbe aus der Kolonialzeit.
Das Wandbild der Künstler Eugen Jordi (1894-1983) und Emil Zbinden (1908-1991) prangt seit 1949 im Schulhaus Wylergut. Es zeigt ein Alphabet, das die Buchstabenfolge mit Tierbildern, einzelnen Pflanzen und Artefakten, aber auch mit drei stereotyp dargestellten Menschen aus Afrika, Asien und Amerika illustriert.
Das Sgraffito der in ihrer Zeit sozial engagierten Künstler Jordi und Zbinden gehört zur originalen Ausstattung des Schulhauses Wylergut und ist denkmalpflegerisch als «erhaltenswert» eingestuft.
Die Stadt Bern hatte letzten Herbst einen Ideenwettbewerb lanciert, der das Kulturerbe aus der Kolonialzeit «kritisch und zeitgemäss» einordnen solle.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover