AutotunnelGemeindeinitiative für Verzicht auf Twanntunnel eingereicht
hn, sda
30.9.2021 - 09:28
Ein Komitee hat in Twann eine Initiative eingereicht, die den Verzicht auf den Bau eines Strassentunnels fordert. Mit dem Twanntunnel werde eine falsche Verkehrsplanung aus den 1970-er Jahren weiter zementiert.
Keystone-SDA, hn, sda
30.09.2021, 09:28
SDA
Stattdessen brauche es eine regionale Gesamtplanung, ein Tempolimit auf 60 km/h am linken Bielerseeufer und ein Transitverbot für den Schwerverkehr, fordert das Komitee «N5 Bielersee – so nicht!».
Mit einer Gemeindeinitiative will das Komitee den Gemeinderat verpflichten, sich für seine Forderungen auf übergeordneter Ebene einzusetzen.
Innerhalb von drei Monaten sind 240 Unterschriften zusammengekommen, fast 30 Prozent der Stimmberechtigten. Für das Zustandekommen einer Initiative sind in der Gemeinde Twann-Tüscherz die Unterschriften von einem Zehntel der Stimmberechtigten nötig.
Die Gemeinde verwies im Juni darauf, dass ein Tempolimit oder das Transitverbot für Schwerverkehr in der alleinigen Kompetenz des Bundesamtes für Strassen liege.
Das Komitee wiederum betont, dass von dem 230 Millionen Franken teuren Bauprojekt zwar einige Bewohnerinnen und Bewohner in Twann profitierten. Gleichzeitig müssten der Tunnelbaustelle aber Liegenschaften sowie wertvolle Rebhänge in der national geschützten Landschaft geopfert werden.
Die Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfteils Wingreis hätten jahrelang eine lärmige und staubige Grossbaustelle vor der Haustür. Wie die Bevölkerung der Gemeindegebiete Tüscherz und Alfermée hätten sie zudem auch nach Fertigstellung des Tunnels weiterhin unter den negativen Auswirkungen des Verkehrs zu leiden.
Diese Diskussion sei jetzt umso dringlicher, als der Bund dem Twanntunnel Anfang August die Plangenehmigung erteilt habe, hält das Komitee fest. Dieser Entscheid wurde mit mehreren Beschwerden am Bundesverwaltungsgericht angefochten.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit