Bauvorhaben Grossratskommission unterstützt Modernisierung des «Oeschberg»

hn, sda

25.1.2023 - 09:34

Die Gartenbauschule Oeschberg soll modernisiert werden. Der Grosse Rat entscheidet im März über einen Kredit. (Symbolbild)
Die Gartenbauschule Oeschberg soll modernisiert werden. Der Grosse Rat entscheidet im März über einen Kredit. (Symbolbild)
Keystone

Die Gartenbauschule Oeschberg soll für 17 Millionen Franken modernisiert werden. Die grossrätliche Bau-, Energie- und Verkehrskommission (Bak) unterstützt den entsprechenden Kredit. Das Geschäft kommt voraussichtlich im März in den bernischen Grossen Rat.

Die Gartenbauschule Oeschberg bei Koppigen gilt als eine der bedeutendsten Bildungsstätten der «Grünen Branche» in der Schweiz. Die Anlagen entsprechen aber nicht mehr den Anforderungen der Ausbildungen, weshalb sie renoviert und angepasst werden sollen.

Mit dem Geld sollen die Gewächshausanlage und die Garderoben ersetzt und Anpassungen an der Wärmeerzeugung und im Aussenbereich finanziert werden.

Der «Oeschberg» entstand Anfang des vorigen Jahrhunderts. 1919 kam das Oeschberg-Gut in die Hände des Kantons und dient ihm seither als Standort der Gartenbauschule. Zwischen 1979 und 1984 erhielt der «Oeschberg» seine heutige Erscheinungsform.

Nebst dem Kredit für die Modernisierung des «Oeschbergs» unterstützt die Bak auch weitere Bauvorhaben. Die Hochschule der Künste Bern hat Platzprobleme und soll deshalb für 6,4 Mio. Franken einen Ergänzungspavillon erhalten. Ursprünglich war ein grösserer Erweiterungsneubau geplant. Davon rückte man aber aus Kostengründen wieder ab.

Auch am Institut für Infektionskrankheiten der Universität Bern ist der Platz zu knapp geworden. 2030 soll das Institut in einen Neubau auf dem Inselareal zügeln. Bis dahin braucht es jedoch provisorische Lösungen. So soll für 1,4 Mio. Franken ein bereits bestehender Pavillon in Modulbauweise aufgestockt werden.

Schliesslich sagt die Bak auch Ja zur geplanten Liberalisierung der Feuerungskontrollen im Kanton Bern. Künftig sollen Hauseigentümer die Kontrollpersonen frei wählen können. Die Änderung des Lufthygienegesetzes kommt in zweiter Lesung ins Berner Kantonsparlament.

hn, sda