Öffentlicher Verkehr Haltestelle Schönburg des Trams Bern-Ostermundigen wird verbessert

sr, sda

28.1.2022 - 12:10

So sahen bisher die Pläne für die neue Haltestelle Schönburg aus: Stadtauswärts wird die Haltestelle in Richtung Kreuzung verschoben. Stadteinwärts verbleibt sie am aktuellen Ort. An der Haltestelle stadteinwärts entsteht neu ein kleiner Quartierplatz. Nun werden diese Pläne überarbeitet.
So sahen bisher die Pläne für die neue Haltestelle Schönburg aus: Stadtauswärts wird die Haltestelle in Richtung Kreuzung verschoben. Stadteinwärts verbleibt sie am aktuellen Ort. An der Haltestelle stadteinwärts entsteht neu ein kleiner Quartierplatz. Nun werden diese Pläne überarbeitet.
Keystone

Die Haltestelle Schönburg des geplanten Trams von Bern nach Ostermundigen wird nicht so aussehen wie bisher geplant. Die Bauherrin, die Tram Bern-Ostermundigen (TBO) AG, will die Gestaltung der Haltestelle nach Kritik in der öffentlichen Auflage der Pläne verbessern.

28.1.2022 - 12:10

Wie die TBO AG am Freitag mitteilte, präsentierten die Projektverantwortlichen am Donnerstag im Rahmen von Einsprachebereinigungen verschiedenen Organisationen erste Ideen. Diese Ideen basieren auf einer Machbarkeitsstudie zur Optimierung der geplanten Haltestelle.

Themen an diesem Gespräch waren unter anderem die Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer, die Reduktion von Verkehrsflächen und mehr Grünflächen. Die Anregungen werden nun geprüft und verarbeitet. Bis Mai dieses Jahres sollen die Ergebnisse vorliegen und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

In der zweiten Jahreshälfte werden die Optimierungen als Projektänderung beim Bundesamt für Verkehr eingereicht.

In der öffentlichen Auflage des Projekts Tram Bern-Ostermundigen gingen im vergangenen Jahr 123 Einsprachen ein. Derzeit laufen die Einsprachebereinigungen. Anhängig von diesen Gesprächen erfolgt der früheste Baustart der neuen Tramlinie im Jahr 2024.

Die Bauherrin TBO AG bilden Berns Städtische Verkehrsbetriebe Bernmobil, die Gemeinde Ostermundigen und die Stadt Bern. Die Gesamtkosten für Planung und Realisierung betragen laut einer Schätzung rund 264 Millionen Franken.

Gebaut werden soll das Tram, weil für die TBO AG schon seit Jahren die Kapazität der Buslinie 10 zwischen Bern und Ostermundigen ausgereizt ist. Trams haben mehr Kapazität als Busse.

sr, sda