PostserviceHausservice der Post mit Steckschild anfordern – Regierung winkt ab
hn, sda
8.11.2021 - 16:05
Wer den Hausservice der Post in Anspruch nehmen will, soll dies, wie bisher, mit einem Steckschild im Briefkasten signalisieren können. SVP-Grossrätin Verena Aebischer möchte, dass sich der Regierungsrat bei der Post für den Erhalt dieser analogen Lösung einsetzt.
hn, sda
08.11.2021, 16:05
SDA
Es liege auf der Hand, argumentiert Aebischer, dass vor allem ältere Menschen, die nicht mehr so mobil seien, den Hausservice der Post in Anspruch nähmen. Und diese Bevölkerungsgruppe sei meist mit den digitalen Möglichkeiten nicht vertraut.
Die Grossrätin verweist auf ein Flugblatt, mit dem die Post die Bevölkerung in den Hausservice-Gebieten auf eine Weiterentwicklung des Angebots hingewiesen hat. So sollen die Hausserviceleistungen künftig digital mittels Login, Bestellstift oder telefonisch angefordert werden.
«Natürlich ist die Digitalisierung, gerade auch im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie, stark vorangeschritten und wird sich auch künftig weiterentwickeln», räumt Aebischer ein. Und sie soll auch gar nicht aufgehalten werden. Dennoch erscheine zum jetzigen Zeitpunkt eine Auswahl verschiedener Lösungen, auch analoger, sinnvoll.
Die Post will unter anderem aus Sicherheitsgründen auf die Steckschilder im Briefkasten verzichten. Sie bietet namentlich in ländlichen Regionen einen Hausservice an. Dort können Kunden beim Pöstler zum Beispiel Zahlungen machen oder Briefe und Pakete aufgeben.
Für alle zumutbar
Der Regierungsrat zeigt in seiner am Montag veröffentlichten Antwort auf Aebischers Vorstoss Verständnis für die Forderung. Ein guter Service Public sei zentral und ganz im Sinn des Kanons. Bei der Post will die Regierung aber dennoch nicht vorstellig werden.
Zum einen sei die Umstellung im Kanton Bern bereits erfolgt, zum anderen nähmen Bund und Kantone über den gesetzlichen Auftrag hinaus keinen Einfluss auf die operative Tätigkeit der Post.
Die Post biete mit ihrem Online-Angebot, Bestellstift und Telefon eine für alle Personen sinnvolle und zumutbare Lösung, schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf den Vorstoss. Eine Wiedereinführung des Steckschildes mache vor diesem Hintergrund kaum Sinn.
Über den Vorstoss wird das Berner Kantonsparlament noch befinden.
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