Ein starker Ausflugsverkehr zum Jungfraujoch hat im vergangenen Jahr bei den Berner Oberland-Bahnen AG die Kassen klingeln lassen. Insgesamt erzielte die Gruppe einen um 10,5 Prozent höheren Verkehrsertrag von 19,1 Millionen Franken, wie sie am Dienstag mitteilte.
15,0 Millionen Franken entfielen auf die Berner Oberland-Bahn (BOB). Das Plus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr sei auf den starken Ausflugsverkehr zum Jungfraujoch zu verdanken. Der Gewinn der BOB ging um 23,8 Prozent auf 2,1 Millionen Franken zurück.
Auf die Schynige Platte-Bahn entfiel im Vorjahr ein Verkehrsertrag von 4,1 Millionen Franken (+20,7 Prozent), die damit den höchsten Verkehrsertrag in ihrer Geschichte verbuchte. Im Berichtsjahr reisten 127'000 Gäste mit der Schynige Platte-Bahn, was einem Zuwachs von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
In Zusammenhang mit dem V-Bahn-Projekt hat die BOB letztes Jahr drei Millionen Franken in den Bau der Station Terminal Grindelwald investiert. Diese soll im Dezember eröffnet und gleichzeitig mit der neuen 10er-Gondelbahn Grindelwald-Männlichen in Betrieb genommen werden.
In Wilderswil wurde die Zentrale Leitstelle in Betrieb genommen, die Fahrdienstaufgaben für die gesamten Jungfraubahnen übernimmt. Zudem hat die BOB 1,2 Millionen Franken in die Zentrale Leitstelle investiert. Und die Westerschliessung des Bahnhofs Interlaken Ost bedeute eine qualitative Aufwertung für Gäste und Einheimische.
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