Coronavirus – Bern Kanton Bern eröffnet am 21. Dezember Impfzentrum in BernExpo-Halle

sr, sda

17.12.2021 - 13:34

Der Kanton Bern eröffnete auch im Frühling dieses Jahres ein Impfzentrum auf dem Bernexpo-Gelände - damals allerdings in der alten Festhalle (Archivbild).
Der Kanton Bern eröffnete auch im Frühling dieses Jahres ein Impfzentrum auf dem Bernexpo-Gelände - damals allerdings in der alten Festhalle (Archivbild).
Keystone

In der Halle 1.1 des Berner Expo-Geländes eröffnet der Kanton Bern am kommenden Dienstag ein Walk-in-Impfzentrum. Dort verabreichen Fachleute Erst-, Zweit- und Drittimpfungen, nicht aber Kinderimpfungen.

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Wie die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) am Freitag mitteilte, ist mit Walk-in gemeint, dass man auch ohne Voranmeldung bedient wird. Die GSI empfiehlt allerdings, sich schon vorher auf der Coronaimpf-Internetseite des Kantons Bern anzumelden.

Im neuen Impfzentrum der BernExpo werden alle drei Impfstoffe vorhanden sein, also jene von Pfizer/BioNTech, Moderna und Johnson&Johnson.

Von Dienstag bis Donnerstag wird das Zentrum vormittags bis 13 Uhr geöffnet sein. Dies gilt auch für die Tage nach Weihnachten. Am 24., 25. und 26. Dezember ist das Zentrum geschlossen, gleich wie am 31. Dezember, am 1. und 2. Januar.

Senioren sollen sich boostern lassen

Die GSI hat am Freitag für Personen über 65 Jahren auch eine dringende Empfehlung für Auffrischungsimpfungen ausgesprochen. Sie und verletzliche Personen sollten sich möglichst rasch ein drittes Mal stechen lassen, schreibt die Gesundheitsdirektion.

GSI-Mediensprecher Gundekar Giebel sagte auf Anfrage, diese dringliche Empfehlung habe nicht spezifisch mit dem Auftauchen der neuen Omikron-Variante des Coronavirus zu tun. Es gebe einfach noch viele freie Booster-Impftermine für über 65-jährige und noch relativ viele Seniorinnen und Senioren ohne Drittimpfung.

Im Kanton Bern haben sich bis heute rund 60 Prozent der geimpften Personen über 65 Jahre eine Auffrischungsimpfung verabreichen lassen. In den Alters- und Pflegeheimen sind es über 90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner.