Coronavirus – Bern Kanton Bern ist bereit für Booster-Impfungen mit Janssen-Impfstoff

sr, sda

25.1.2022 - 16:44

Eine Ampulle des Janssen-Impfstoffs im vergangenen Herbst in Thun.
Eine Ampulle des Janssen-Impfstoffs im vergangenen Herbst in Thun.
Keystone

Der Kanton Bern verabreicht Interessentinnen und Interessenten nun auch Auffrischungsimpfungen mit dem vektorbasierten Janssen-Impfstoff. Er hat die kantonale VacMe-Applikation entsprechend angepasst. Zu haben ist der Janssen-Booster in den Impfzentren Bern, Biel und Thun.

25.1.2022 - 16:44

Auch im Walk-in-Impfzentrum Bernexpo sowie in den vier Pop-up-Impfzentren in Berner Einkaufszentren werden die Auffrischungsimpfungen mit dem Janssen-Impfstoff angeboten, wie die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) mitteilte. Das Bundesamt für Gesundheit hatte die Booster-Impfung mit dem Janssen-Impfstoff vergangene Woche freigegeben.

Personen ab 18 Jahren, die sich aus medizinischen Gründen nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen können oder einen mRNA-Impfstoff ablehnen, wird laut GSI empfohlen, zwei Monate nach der Grundimmunisierung eine Booster-Impfung mit einer Dosis von Janssen durchzuführen.

Sollten Personen, die mit dem Janssen-Impfstoff grundimmunisiert wurden, eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff bevorzugen, ist dies ab vier Monaten nach der Grundimmunisierung möglich. Die berechtigten Personen werden am 26. Januar per SMS oder Brief informiert und können anschliessend einen Termin buchen.

Selbstentlassung nur ohne Symptome

Zur vom Bundesrat auf fünf Tage verkürzten Dauer der Isolation und Quarantäne sagt die bernische GIS, eine Selbstentlassung aus der Isolation sei erst möglich, wenn man zwei Tage lang symptomfrei sei. Bei anhaltenden Symptomen werde die Isolation verlängert.

Personen, die sich in Kontaktquarantäne befinden, also aus dem gleichen Haushalt stammen wie eine infizierte Person oder mit ihr intime Kontakte haben, können die Quarantäne nach fünf Tagen verlassen, sofern sie symptomfrei sind. Einen PCR-Test im Anschluss empfiehlt die GSI dringend.

Stark beanspruchte Telefon-Hotline

Die GSI schreibt weiter, die Telefon-Hotline des kantonalen Corona-Sonderstabs werde stark beansprucht. Es gelte deshalb vorrangig, die schriftlich vorhandenen Mitteilungen zur Isolation und Quarantäne zu beachten. Auf der Corona-Internetseite des Kanton Bern gebe es zudem Antworten zu den häufigsten Fragen.

Zu den Testmöglichkeiten im Kanton Bern hat die GSI eine neue Applikation bereitgestellt. Sie steht seit Montag zur Verfügung.

http://www.be.ch/wo-testen-bern

sr, sda