Das Freundschaftsabkommen zwischen Bern und der japanischen Präfektur Nara besteht seit 2015.
Eine Gruppe von älteren Menschen aus Nara in der Rehabilitation.
Kanton Bern nutzt japanisches Wissen in der Altersforschung
Das Freundschaftsabkommen zwischen Bern und der japanischen Präfektur Nara besteht seit 2015.
Eine Gruppe von älteren Menschen aus Nara in der Rehabilitation.
Im Rahmen des Freundschaftsabkommens mit der japanischen Präfektur Nara will der Kanton Bern gemeinsame Altersprojekte starten. Eine Delegation der Berner Fachhochschule sondierte in Nara Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Japan sei eines der führenden Länder in der Altersforschung, schreibt der Kanton in der Medienmitteilung vom Mittwoch. Die Besuche vor Ort eröffneten dem Kanton Bern «spannende Perspektiven» für eine Zusammenarbeit bei der Alterspolitik sowie dem Einsatz von Technik in der Alterspflege.
Gestartet werden soll zudem ein «Dialog über die unterschiedlichen kulturellen Vorstellungen zur Vereinbarkeit von Technologie und Humanität». Eine erste Konkretisierung könnte demnach ein Innovationslabor für die alternde Gesellschaft sein, zu dem Studierende beider Partnerregionen eingebunden würden.
Wünschenswert ist aus Sicht des Kantons auch der Einbezug von Berner Unternehmen in das Altersprojekt. Das Freundschaftsabkommen des Kantons Bern mit Nara geniesse in beiden Ländern eine «hohe Wertschätzung». Sowohl das japanische Aussenministerium wie das EDA beurteilten die Beziehungen äusserst positiv.
Kein anderer Schweizer Kantone pflege so intensive Beziehungen mit einer Region in Japan wie der Kanton Bern. Die Präfektur Nara liegt in der zweitstärksten Wirtschaftsregion Japans. Sie ist punkto Bevölkerung, Fläche, Natur und kulturellem Erbe mit dem Kanton Bern vergleichbar.
Das Freundschaftsabkommen besteht seit 2015. Ein erstes gemeinsames Projekt widmete sich der nachhaltigen Forstwirtschaft.
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