FlüchtlingeKanton Bern sucht mehr Unterkünfte für Asylsuchende
hn, sda
4.11.2022 - 10:59
Weil der Zustrom an Asylsuchenden derzeit stark steigt, sucht der Kanton Bern nach zusätzlichen Kollektivunterkünften. Die Bundesasylzentren sind komplett ausgelastet, weshalb Asylsuchende auch ohne abgeschlossenes Verfahren bereits an die Kantone überwiesen werden.
Keystone-SDA, hn, sda
04.11.2022, 10:59
SDA
Normalerweise bleiben Asylsuchende während des beschleunigten Asylverfahrens bis zu 140 Tage in den Bundesasylzentren und werden erst danach an die Kantone weiter gewiesen.
Der Kanton Bern rechnet damit, dass sich der Zustrom in den nächsten Wochen verdoppelt. Unter den Zugewiesenen befinden sich viele unbegleitete Minderjährige, wie die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) am Freitag mitteilte.
In den kommenden zwei bis drei Monaten kann der Kanton Bern rund 1000 zusätzliche Plätze vorbereiten. Das reiche aber nicht aus, schreibt die GSI in ihrer Mitteilung weiter. Auch Betreuende werden gesucht, denn der Arbeitsmarkt ist in diesem Segment ausgetrocknet.
Notszenarien in angedacht
Da die Lage weiterhin sehr schwer einzuschätzen ist, bereitet sich der Kanton auch auf Notszenarien vor, also zum Beispiel die Unterbringung von Asylsuchenden in Mehrzweckhallen oder Zivilschutzanlagen.
Eine weitere Herausforderung ist die unvorhersehbare Entwicklung der Fluchtbewegungen aus der Ukraine. Da derzeit in der Ukraine gezielt Infrastrukturen beschädigte werden, ist damit zu rechnen, dass in der kalten Jahreszeit mehr Flüchtlinge in der Schweiz eintreffen. Für sie vorbereitete Unterkünfte können daher nur in wenigen Fällen umgenutzt werden, wie die GSI mitteilte.
Hier hofft der Kanton weiterhin auch auf Private, die Ukraine-Flüchtlinge bei sich aufnehmen.
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