Coronavirus – BernKanton Bern will mobiles Impfangebot ausbauen
bd, sda
8.10.2021 - 14:09
Der Kanton Bern geht davon aus, dass sich noch rund 100'000 Personen im Kanton impfen lassen könnten, aber aktuell noch zögern. Für diese will er das mobile Impfangebot ausbauen. Zudem beteiligt sich der Kanton Bern an der Impf-Offensive des Bundes.
bd, sda
08.10.2021, 14:09
08.10.2021, 15:10
SDA
Die Impfung werde als Bringschuld des Kantons angesehen, sagte der Leiter des Corona-Sonderstabs des Kantons Bern, Raphael Ben Nescher, am Freitag vor den Medien in Bern. Der Zugang für die Bevölkerung solle möglichst einfach sein. Ab November plant der Kanton deshalb, das mobile Angebot auszubauen, zum Beispiel auf Einkaufszentren.
Zudem wird sich der Kanton zum Teil an der Impf-Offensive des Bundes beteiligen. Er setzt sich für eine nationale Impfwoche Anfang November ein und für den Ausbau niederschwelliger Angebote für Junge. Auf individuelle Informationsangebote und Beratungsgutscheine will er jedoch verzichten.
Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg (SVP) nutzte die Gelegenheit, die Berner Bevölkerung zum Impfen aufzurufen. «Wer geimpft ist, schützt sich selber und andere», sagte er. Der Winter nahe und die Gefahr einer Infektion werde nun in Innenräumen höher. «Bitte nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr.»
Geringe Nachfrage nach neuem Impfstoff
«Die Zahlen zeigen klar, dass die Impfung gegen einen schweren Verlauf der Krankheit hilft», sagte Schnegg weiter. Von den 17 Personen, die aktuell auf den Intensivstation der Berner Spitäler lägen, seien alle ungeimpft.
Ab kommendem Montag wird im Kanton Bern der Impfstoff von Johnson & Johnsen in den Impfzentren Bern Insel und Thun verabreicht. Die Anmeldetermine dafür sind seit Donnerstag freigegeben. «Bis jetzt sind bei uns 300 Buchungen eingegangen», sagte Ben Nescher. «Es ist also bis jetzt nicht der grosse Run.»
Schnegg: Situation stabil
Laut Schnegg ist die Corona-Situation im Kanton Bern stabil. Die Anzahl der Corona-Infizierten sei rückläufig. 70 Prozent der Bevölkerung sei mindestens einmal geimpft.
Er sei sich bewusst, dass sich 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung nicht impfen lassen werden, sagte Schnegg. Das dürfe die Gesellschaft jedoch nicht spalten. «Ich spüre eine zunehmende Aggressivität zwischen den Gruppen der Nichtgeimpften und den Geimpften», sagte Schnegg.
Es müssten alle die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu sagen. Auch Nichtgeimpfte sollten laut Schnegg am sozialen Leben teilnehmen können. Wie das gelingen solle, sei eine grosse Herausforderung, sagte er.
«Wildwuchs» im Testangebot
Beim Testen habe der Kanton einen «gewissen Wildwuchs» bei den Anbietern feststellen müssen. «Man kann fast von einer Verluderung des Testangebots sprechen», sagte Ben Nescher. Problematisch sei, dass gewisse Anbieter Nasal-Tests machten, die nur zwischen 10 und 20 Prozent zuverlässig seien. «Das Zertifikatsystem wird so unterminiert». Falls der Bund diese Tests nicht verbiete, behalte sich der Kanton vor, dies selber zu tun. Der Kanton arbeite daran, Vorgaben auszuarbeiten, welche die Qualität in den Testzentren sichere.
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