Umwelt «Klimamarsch» macht Halt in Freiburg

lp, sda

19.4.2023 - 17:43

Der Marsch führte die Initiantinnen am 6. April an der EPFL in Lausanne vorbei. (Archivbild)
Der Marsch führte die Initiantinnen am 6. April an der EPFL in Lausanne vorbei. (Archivbild)
Keystone

Der «Marche bleue» (blaue Marsch), der die Schweiz zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens auffordert, ist am Mittwoch in Freiburg angekommen. Bis am Samstag wollen die Aktivistinnen und Aktivisten nach Bern marschieren.

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Am Mittwochmorgen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Freiburger Stadtammann Thierry Steiert sowie von weiteren Mitgliedern der kommunalen und kantonalen Behörden empfangen. Anschliessend nahmen sie an einem vielfältigen Programm mit Aktivitäten und Begegnungen teil. Das Tagesthema lautete: «Die Zukunft gemeinsam bauen – vorstellen, umsetzen, verbinden.»

Noch drei Etappen bis Bern

Die Marschroute von 224 Kilometern erstreckt sich von Genf bis nach Bern quer durch die Westschweiz. Jeden Tag legen die vier Initiantinnen, begleitet von Dutzenden oder Hunderten Teilnehmenden, eine Etappe zurück. Am Donnerstag führt die Strecke von Freiburg nach Bösingen FR, am Freitag von Bösingen nach Niederwangen BE und am Samstag schliesslich von Niederwangen nach Bern.

Bei den vier Initiantinnen handelt es sich um die Universitätsprofessorin und Klimawissenschaftlerin Julia Steinberger, die Anwältin Irène Wettstein, die Infektiologin Valérie d'Acremont und die Politologin Bastienne Joerchel.

Mit ihrem Marsch fordern sie, dass die Schweiz dringende Massnahmen ergreifen soll, um die Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren sowie die Ökosysteme zu retten. Die Schweiz soll gleichzeitig sicherstellen, dass die sozialen Auswirkungen der zu ergreifenden Massnahmen gerecht verteilt werden.