Bahnunfall geklärtMangelnde Koordination führte zum Zusammenstoss zweier Bauzüge
SDA
21.7.2020 - 16:17
Wegen ungenügender Koordination sind Ende April 2017 in der Region Bern zwei Bauzüge des Regionalverkehrs Bern-Solothurn zusammengestossen. Zu diesem Ergebnis kommt der am Dienstag veröffentlichte Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust).
Bei dem Zusammenstoss im Altikofentunnel war eine Person leicht verletzt worden. Die beiden Rangierlocks und drei Wagen wurden beschädigt. Auch die Gleise wurden in Mitleidenschaft gezogen.
In der Nacht auf den 28. April 2017 waren zwei Bauteams im Raum Ittigen/Worblaufen an der Arbeit. Gegen Ende der Arbeitsschicht machte sich der erste Bauzug auf den Rückweg. Anders als üblich hatte der Zug den Auftrag, nicht sofort ins Depot zu fahren, sondern noch einen Wagen in Ittigen abzustellen. Diese Information drang jedoch nicht bis zu allen Beteiligten des zweiten Bauteams durch.
Rund zwanzig Minuten später machte sich das zweite Team auf den Rückweg, in der Annahme, Team 1 habe den Zug wie üblich bereits im Depot abgestellt.
Demgegenüber nahmen Lokführer und Rangierleiter des ersten Teams an, dass Team 2 über die ausnahmsweise zusätzliche Fahrt informiert sei. Eine Kontaktaufnahme der beiden Rangierleiter war nicht möglich, weil die Angaben zur gegenseitigen Erreichbarkeit in den Arbeitsunterlagen fehlten. Zudem war zu dieser Nachtzeit die Betriebszentrale nicht mehr besetzt.
So kam es kurz nach der Einfahrt in den Altikofentunnel zum Zusammenstoss der beiden Bauzüge. Gemäss Sust-Bericht hätte die gewählte Geschwindigkeit wohl ausgereicht, um die Züge vor einem stehenden Hindernis rechtzeitig anhalten zu können. Bei sich aufeinander zubewegenden Objekten konnte die Schnellbremsung eine Kollision allerdings nicht mehr verhindern. Die Geschwindigkeit beim Aufprall betrug zwischen 15 und 18 Kilometer pro Stunde.
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