Mehr als drei Jahrzehnte lang hat Radiomann Christian Strübin die Sendungen des Regionaljournals Bern Freiburg Wallis von Radio SRF mitgeprägt. Nun geht die wohl bekannteste Stimme des "Regi" in Pension.
So ganz geheuer ist dem passionierten Radiomann der neue Lebensabschnitt noch nicht. "Vor heute Abend fürchte ich mich ein wenig", sagte Strübin an seinem letzten Arbeitstag auf Anfrage von Keystone-sda.
Strübin war 32 Jahre lang fürs Radio auf Trab, fast Tag und Nacht, bei Wind und Wetter. Geschichten erzählen ist seine grosse Leidenschaft, die er beim Radio voll ausleben konnte. Seine sonore Stimme und sein prägnantes Berndeutsch gehören zu Strübins hörbaren Markenzeichen - der Schnauz und die Tabakpfeife zu den sichtbaren.
Dank seinen vielfältigen Kenntnisse über die politischen, wirtschaftliche und gesellschaftlichen Verhältnisse im Sendegebiet konnte er Sachverhalte auf den Punkt bringen und einordnen. Für viele war Strübin einfach "Mr. Regionaljournal".
1974 begann er seine journalistische Laufbahn als Redaktionsassistent beim "Berner Oberländer". Zum Radio stiess er Anfang 1987. Die 32 Jahre beim "Regi" seien verflogen "wie nüt", sagte Strübin. "Und zack, bist du 65 und dann kommt diese Altersguillotine." Da erstaunt es wenig, dass Strübin auch an seinem letzten Arbeitstag noch fürs "Regi" im Wallis unterwegs war.
Immerhin könne er den neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit seiner Frau angehen, sagte Strübin. Sie hätten abgemacht einfach mal zu schauen "wie das tut". Konkrete Pläne habe er keine.
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