Das Äle- oder Eybächli transportierte viel Schutt auf die Kantonsstrasse am Thunerseeufer bei Gunten.
Ein Einwohner von Gunten reinigt den Vorplatz seines Hauses.
Schutt und ein Auto in der Garage dieses Gebäudes.
Nach Unwetter gesperrte Strassen in Berner Oberland wieder offen
Das Äle- oder Eybächli transportierte viel Schutt auf die Kantonsstrasse am Thunerseeufer bei Gunten.
Ein Einwohner von Gunten reinigt den Vorplatz seines Hauses.
Schutt und ein Auto in der Garage dieses Gebäudes.
Im Berner Oberland sind zwei Kantonsstrassen wieder offen, welche am Mittwochmorgen nach heftigen Regenfällen unpassierbar geworden waren. Es geht um die Seestrasse bei Gunten am Thunersee und um die Strasse von Steffisburg nach Teuffenthal.
In Gunten überflutete der Ey- oder Älebach die Kantonsstrasse am rechten Thunerseeufer. Videobilder von Augenzeugen auf mehreren Internetportalen zeigten Wassermassen auf der Seestrasse und zwei stecken gebliebene Autos.
Auf Anfrage sagte der lokale Feuerwehrkommandant Thomas Dreyer gegen Mittag, diese steckengebliebenen Autos hätten wieder wegfahren können. In Tiefgaragen in der Nähe des Bachs seien aber mehrere Autos beschädigt worden. Der Bach sei nun wieder in seinem Bett, doch die Kantonsstrasse am See voller Geröll. Ab zirka 17 Uhr war die Strasse laut TCS-Verkehrsinfo wieder offen.
Beim Dorf Buchen unweit von Gunten überquerten mehrere Murgänge die Strasse nach Teuffenthal. Dieses Dorf war in der Folge nur noch von Sigriswil her per Strasse zugänglich, wie Gemeindepräsidentin Franziska Fuss auf Anfrage sagte. Einige Schüler konnten deshalb nicht zur Schule und es gab einen «Mini-Lockdown», so Fuss. Ab zirka 15.30 Uhr war ihr zufolge die Kantonsstrasse wieder passierbar.
Bei der Berner Kantonspolizei gingen am Mittwochmorgen etwa 30 Schadenmeldungen aus dem ganzen Kanton ein, die meisten aus der Region Gunten/Sigriswil.
In der Region Gunten/Sigriswil/Teuffenthal regnete es in der Nacht auf Mittwoch besonders stark, wie Messresultate beispielsweise auf meteoschweiz.ch zeigen. Laut SRF Meteo fielen in Thun, das in der Nähe von Gunten liegt, in den Stunden seit Mitternacht 33 Liter Regen pro Quadratmeter. «Das war zu viel», heisst es in einem Tweet.
Wie Jolanda Egger von der Medienstelle der Kantonspolizei auf Anfrage sagte, waren keine Verletzten zu beklagen.
In Bern Holz aus Aare geholt
In der Stadt Bern brachte die Aare aus dem Oberland viel Holz. In Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma entfernte deshalb Schutz und Rettung Bern mit Hilfe eines Kranwagens Wurzelstöcke und Baumstämme aus dem Fluss.
Wie Mediensprecher Martin Müller auf Anfrage sagte, war deshalb zwischen 14 und rund 16.30 Uhr die Durchfahrt durchs Mattequartier – abgesehen von Ausnahmefällen – nicht möglich.
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